Besonderheiten
Der PT-AE900E arbeitet mit drei LCD-Panels mit jeweils 1280 x 720 Bildpunkten. Die schon von den Vorgängermodellen bekannte Smooth-Screen-Technologie verhindert das LCD-typische Fliegengittermuster auf der Leinwand. Durch Mikrolinsen auf den Panels verschmelzen die Bildpunkte ein wenig miteinander, wodurch das Bild etwas weicher, aber wesentlich homogener wirkt. Gegenüber dem PT-AE700, dem direkten Vorgänger, wurde die dynamische Blende, die auch hier zum Einsatz kommt, nochmals verbessert. Sie regelt in Echtzeit Bild für Bild das Zusammenspiel zwischen Lichtstrom und Gamma, also der Abstufung zwischen den verschiedenen Hellligkeitswerten im Bild. So wird bei sehr dunklen Szenen die Blende geschlossen, um ein sattes schwarz auf der Leinwand zu projizieren. Das Gamma wird dann so verändert, dass weiterhin Schattierungen und Nuancen im Bild gut zu erkennen sind. So bleiben schwarze Szenen wirklich schwarz und helle Szenen werden nicht von einem Grauschleier überdeckt.
Bildformate
Die Panels des Panasonic bieten das Breitbildformat 16:9. Um aber auch in den Genuss von anderen Bildformaten und deren korrekten Einstellung zu kommen, bedarf es diverser Formatumschaltmöglichkeiten. Der PT-AE900 bietet hier gleich sechs verschiedene Möglichkeiten. Neben der 4:3 und 16:9-Darstellung hat uns vor allem die 14:9-Umschaltung gefallen. Gerade, wenn man vermehrt Fernsehprogramm über den Beamer schaut, ist dies eine sinnvolle Lösung. Das Bild wird ohne Verzerrungen sowohl vertikal als auch horizontal vergrößert, so dass die schwarzen Balken gegenüber dem 4:3-Modus verkleinert werden. Dabei schneidet der Projektor oben und unten Bildinhalt ab, jedoch so gering, dass es bei einer normalen Fernsehsendung nicht weiter auffallt. Das Bild ist dann immer noch angenehm groß. Weitere Einstellmöglichkeiten sind Aspect, bei dem 4:3-Eingangsmaterial formatfüllend in 16:9 dargestellt wird. Der Bildinhalt wird horizontal gestreckt, wobei es an den Außenseiten verzerrt dargestellt wird. Zwei Zoom-Modi sorgen für eine lineare Vergrößerung des Bildes, was sich bei nicht anamorpher Übertragung von Breitwandfilmen bewährt hat.