Digital Recorder+
Sie schalten den Fernseher ein, sind entzückt, just gerade in diesem Moment den Beginn einer Ihrer Lieblingsfilme mitzubekommen, und wollen ihn spontan aufnehmen? Oder Sie möchten einen Film aufzeichnen, den Sie bereits seit einer Weile verfolgen, aber gern noch Mal mit Ihrer Partnerin ansehen würden? Dann drücken Sie einfach die Rekordertaste der Loewe-Fernbedienung, und schon wird‘s möglich.
Auf der Loewe-Festplatte landet alles, was Ihnen lieb ist. Denn sie speichert nicht nur auf ausdrücklichen Befehl. Unauffällig und selbstbestimmt werkelt sie im Hintergrund und merkt sich sogar, was Sie am Abend so alles anschauen. Beschließt man etwa erst nach einer Stunde, einen Film zu archivieren, schneidet der Rekorder nicht erst ab dem Aufnahmebefehl mit, sondern blickt zurück und fügt die bereits vergangene erste Stunde an. Das ist Service pur.
Oder Sie wollen einfach mal eine Pause beim Fernsehen einlegen? Auf Ihren Befehl hin hält der Film an, so lange Sie es wollen, und spielt weiter, sobald Sie Lust dazu haben. Die Festplatte ist in der Lage, den Rest einer Sendung aufzuzeichnen und sie gleichzeitig von einem beliebigen vorigen Zeitpunkt an abzuspielen. So ist immer Raum für ein Gespräch und dem Frageeifer der Zöglinge.
Nach diesem Prinzip lässt sich in einer Sendung auch jederzeit ein Stück zurückgehen, falls man wichtige Infos verpasst haben sollte. Umgekehrt darf man bei länger pausierten Sendungen lästige Werbung überspringen – der Film ist ja schon viel weiter, als man bislang gesehen hat. So spulen Sie die Zeit zurück oder vor, ganz wie Sie es möchten.
Kein Wunder gehören Festplattenrekorder zu den brillantesten Erfindungen der vergangenen Jahre. Und so richtig brillant spielen Sie auf, wenn zwei TV-Empfänger zum Einsatz kommen. Dann dürfen TV-Enthusiasten die eine Sendung aufzeichnen und zeitgleich eine andere anschauen oder durchs Programm zappen. Der Loewe kommt erst in Bedrängnis, falls man parallel zwei Sendungen aufzeichnen will – die meisten Set-Top-Boxen mit Festplattenaufzeichnung schaffen das anstandslos, der Loewe kann's nicht.
Dafür verfügt er mit der „Highlight-Funktion“ über ein Extra, dass die komplette Konkurrenz nicht beherrscht. Mit ihr markiert man bereits beim Ansehen der Live-Sendung – etwa während eines Fußballspiels – per einfachem Knopfdruck Höhepunkte. Dann lassen sich wiederum mit nur einem Befehl die Höhepunkte direkt anspielen, um munter über sie zu diskutieren und etwa langweilige Passagen auf diese Weise zu überbrücken.
Natürlich beherrscht DR+ auch alle üblichen Basis-Feature: Sendungen lassen sich schneiden oder teilweise löschen, und bei voller Festplatte kickt die Elektronik automatisch alte, bereits gesehene Sendungen von der Platte. Soll dies mit bestimmten Sendungen nicht geschehen, setzt man ein Schloss davor.
Noch nicht alle Festplattenreceiver kennen die feine Fertigkeit, die archivierten Sendungen mit den zugehörigen Inhaltsangaben des EPG zu versehen. Weiß man nach ein paar Wochen nicht mehr, warum der Loewe eine Sendung oder Serie aufgenommen hat, kann man’s nachlesen.
Satte 250 Gigabyte Speicherplatz bietet die Festplatte. Wer Analog-TV empfängt, kann beeinflussen, wieviel Stunden Fernsehen darauf passen soll. Denn die Loewe-Elektronik muss die analogen Signale in digitale umwandeln. Verzichtet man dabei auf etwas Bildqualität, lässt sich in der Einstellung „Mittel“ um 200 Stunden TV aufzeichnen. Mit „Niedrig“ werden es nochmals deutlich mehr. Doch hier sind die Qualitätsverluste bereits klar sichtbar, weswegen das AV-Magazin diese Stufe zumindest für Spielfilme nicht empfiehlt. „Sehr hoch“ garantiert beste Qualität, die fast identisch mit der Optik der Live-Bilder ausfällt. In diesem Fall passen laut Loewe-Angaben noch um 54 Stunden auf die Platte.
Mit Digital-TV-Empfang hat man keine Einflussmöglichkeiten, da die Elektronik den digitalen Datenstrom direkt aufzeichnet. Allerdings kann auch hier die Aufnahmezeit schwanken. Denn die Programmanbieter übertragen die Sendungen mit unterschiedlichem Datenvolumen. Wer via Satellit oder Kabel High Definition empfängt, kommt im Durchschnitt auf etwa 70 Stunden Fernsehen, im Standardformat sind es rund 130 Stunden. DVB-T fährt grundsätzlich mit sehr niedriger Datenrate und daher auch geringer Bildqualität auf, sodass die Festplatte hier fast 250 Stunden fasst.