T+A MP 3000 HV & PA 3000 HV: Vorsicht Hochspannung!
Mit dem Multi-Source-Player MP 3000 HV und dem Vollverstärker PA 3000 HV waren zwei echte Schwergewichte bei uns in der Redaktion zu Gast. AV-Magazin hat getestet, ob die beiden Boliden aus der Referenz-Serie von T+A auch abseits ihrer Physis schwer beeindrucken.
Es ist noch gar nicht so lang her, da stellte T+A neue Lautsprecher-Konzepte vor: Die Referenz-Modelle der Solitaire-Serie und eine von Grund auf überarbeitete Criterion-Serie, von denen AV-Magazin jeweils ein Modell seinerzeit getestet hat. Den Testbericht über die Solitaire CWT 1000 finden Sie hier und unseren Bericht über die Criterion TCD 210 S hier. Fast zeitgleich nahm ein Konzept für eine neue Elektronik Gestalt an: Die HV-Serie. Deren erste Komponenten, zu denen auch der Vollverstärker PA 3000 HV gehört, waren bereits auf der HIGH END 2013 zu sehen; im Februar 2014 erweiterte T+A diese Produktlinie um die Vorstufe P 3000 HV und die Endstufe A 3000 HV, die das Konzept der Serie gegenüber dem Integrierten noch weiter ausreizen. Als dritter Neuling gesellte sich die immens potente externe Stromversorgung PS 3000 HV hinzu.
Viel Arbeit also innerhalb recht kurzer Zeit, die das Entwicklungsteam von Lothar Wiemann da zu stemmen hatte. „Stemmen“ ist auch ein passender Ausdruck für den sportlichen Charakter, der ins Spiel kommt, wenn man die gewichtigen HV-Komponenten aufbaut, doch natürlich sollen die HV-Geräte nicht ihre Besitzer, sondern Mitbewerber ins Schwitzen bringen. Denn das Entwicklungsziel des Herforder High-End-Spezialisten war klar definiert: Nach Einstellung der R-Serie sollte eine neue Referenz her, und zwar eine, die alles bisher von T+A realisierte deutlich überflügelt. Zu diesem großen Vorhaben passt auch die zumindest bis dato eingehaltene Fokussierung auf klassisch audiophilen Genuss: Die HV-Serie widmet sich ausschließlich der stereophonen Musikwiedergabe auf höchstem Niveau.
Was in der Idee der HV-Technologie steckt, was die Komponenten ansonsten technisch auszeichnet und wie sie klingen, haben wir mit dem Multi-Source-Player MP 3000 HV und dem Vollverstärker PA 3000 HV getestet.