Designlautsprecher Teufel Ultima 7:Schwarz, breit, mächtig
Der Berliner Heimkinospezialist Teufel hat die Faszination des stereofonen Hörvergnügens für sich wiederentdeckt. Die neue Ultima 7 soll neben ihren klanglichen Qualitäten natürlich gehobenen visuellen Ansprüchen gerecht werden. Das AV-Magazin hat sich das Schmuckstück in Retrooptik näher angesehen.
Der Trend nach hochwertiger Musikwiedergabe aus zwei Kanälen ist unverändert stabil. Während man am Anfang des Jahrtausends die Stereofonie bereits totgeschrieben hatte, sollte sich das Surroundvergnügen auf breiter Ebene durchsetzen. Doch es kam anders als erwartet. Viele Musikliebhaber waren nicht bereit, die erheblichen Mehrkosten aufzubringen, um ihre Stereoanlage bei gleich bleibender Qualität auf sechs oder mehr Kanäle aufzurüsten. Da mäßige Kompromisse mit abgespeckten Audiokomponenten keine Alternative darstellten, besann man sich und schenkte der zweikanaligen Musikwiedergabe wieder erhöhte Aufmerksamkeit. Manch anderer Hi-Fi-Fans hatten Probleme mit der Integration von bis zu acht Lautsprecher-Komponenten im Wohnraum, die allesamt ihren festen Stellplatz forderten. Zwar gibt es bis heute Platz sparende Raumklangalternativen in Form von Soundprojektoren oder 2.1-Systemen mit Virtuell Surround, aber die resultierende Klangqualität ist für ambitionierte Musikhörer mit Anspruch an Tonqualität keine echte Alternative. Wo Schall generiert werden soll, muss Luft bewegt werden, und das reichlich und schnell. Da man die Physik nicht überlisten kann, können alle sogenannten Smart Surround-Systeme also nur als probates Hilfsmittel bezeichnet werden. Teufel entschied sich für einen konsequenten Schritt und erschuf die Ultima 7. Ein klassisch konstruierter Standlautsprecher, der an die gute alte Stereozeit erinnert. Damals wurden Lautsprecher noch nach Klang und nicht nach Aussehen von der breiten Masse erworben. Die Berliner Lautsprecherspezialisten konnten also aus dem vollen Schöpfen und bauten eine Box, die hohe Ansprüche an Klangqualität und moderne Wohnraumintegration gleichermaßen befriedigen soll.