Gehäuse und Design
Die Teufel Ultima 7 ist eine passive Standbox, die mit einer breiten Schallwand und einem großen Arbeitsvolumen ausgestattet ist. Die stattliche Schallwandbreite von über 25 Zentimeter zeugt vom konsequenten und mutigen Retrodesign. Zusammen mit der Bauhöhe von über einem Meter und 33 Zentimeter Gehäusetiefe, ergibt sich ein Netto-Arbeitsvolumen von zirka 70 Litern. Um die Standbox trotz ihrer ausladenden Abmessungen wohnraumtauglich erscheinen zu lassen, schneiderte ihr Teufel ein ansehnliches Gehäuse auf den Leib. Durch die klare und schnörkellose Formensprache dürfte sich der 21 Kilogramm schwere Lautsprecher problemlos in verschiedene Wohnambiente einfügen. Einen nicht unerheblichen Beitrag dazu dürfte auch die elegante Oberflächenbeschaffenheit leisten. Teufel scheute weder Kosten noch Mühen und stattet den Retrolautsprecher mit einem edlen Hochglanzüberzug aus. Der tiefschwarze Lack ist gleichmäßig aufgetragen und besitzt eine absolut glatte Oberfläche. Bei passender Raumbeleuchtung glänzen und funkeln die sich im satten Lackauftrag reflektierenden Zimmerlampen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern vermittelt sogar einen Hauch von Luxus und Exklusivität. Die eigentlichen Chassis sind mit nach außen gewölbten Abdeckgittern versehen. Ein extrem feinmaschiger schwarzer Stoffüberzug sorgt für eine blickdichte Optik. Im Gegensatz zu der üblichen Stift-Flansch-Halterung, werden die runden Ultima 7-Schutzrahmen über kleine Magnetpunkte an dem Chassisrahmen befestigt. Um beste Standfestigkeit zu gewährleisten, thront die Ultima 7 auf vier Metallspikes, die per Gewindestellung individuelle Stellflächenunebenheiten ausgleichen können. Auf der Rückseite befinden sich die Reflexkanalöffnung und die Schraubklemmen-Anschlüsse des Terminals. Letztere sind vergoldet, um beste Kontaktqualität zu verbundenen Lautsprecherkabeln sicherzustellen. Die dicken, mit Klarkunststoff isolierten Schraubklemmen können je nach Bedarf Kabelschuhe oder Bananenstecker aufnehmen. Wer die Ultima 7 im Bi-Wiring- oder Bi-Amping-Betrieb nutzen möchte, muss zuvor die vergoldeten Metallbrücken zwischen den einzelnen Lautsprecherzweigen entfernen. Das AV-Magazin empfiehlt grundsätzlich, Metall- gegen Kabelbrücken auszutauschen!