Pioneer PDP-4270 XA:Hohe Kinokunst
Pioneer gehört ganz klar zur Spitze der Plasma-Anbieter. Mit innovativ konstruierten Paneln und ausgefeilter Bildsignalverarbeitung setzte das Unternehmen von Anfang an Standards. Auch der PDP-4270 XA soll Zeichen setzen: er ist der preisgünstigste Pioneer aller Zeiten. Was ihn nicht davon abhält, eine bahnbrechende Innovation zu präsentieren - der 106-Zentimeter-TV zeigt High-Definition-Bilder im originären 24p-Filmformat.
Zwar klingt das Kürzel kryptisch und scheint nur für High-Ender ein heißes Extra zu sein. Doch das ist falsch spekuliert. Jeder Großbildfan wird früher oder später seinen Riesenschirm mit einem High-Definition-Player verbandeln – und sich eingehend fragen, warum langsame Kameraschwenks so ungewohnt deutlich ruckeln. Mit einem Pioneer-Plasma passiert das nicht. Die cleveren Panels geben HD-Filme genau so wieder, wie sie die Regisseure gedreht und die Kinos gezeigt haben - mit dem typischen Filmruckeln, aber ohne unansehnliche Hüpfer. Damit bietet Pioneer für gerade mal 2.200 Euro echten High-End-Spaß. Was 24p genau bedeutet und wie gut das neue Konzept funktioniert, erfahren Sie im Bildtest sowie im Sonderteil „High Definition in 24p”.
Die hochwertige Signalverarbeitung hievt den TV glattweg aufs Qualitätslevel der teureren Familienmitglieder. Doch auch im Aufbau des Schirms machen sich die Pioneer-Gene bemerkbar. Der schwarze, elegante Rahmen des PDP-4270 XA bekleidet ein Panel der 7. Generation und damit neueste Pioneer-Technologie. Bildnatürlichkeit ist damit eine der großen Tugenden des Neueinsteigers. Unterschiede entdeckt man erst in puncto Ausstattung. So gibt es den XA als XD-Variante mit integriertem DVB-T-Tuner für digitalen Antennenempfang. Dann kostet der dunkle Schönling 200 Euro mehr. Weitere Versionen des 42er trumpfen mit zusätzlichen Anschlüssen auf. HD-ready sind sie allesamt und bieten dabei eine Panelauflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten. Die Full-HD-Panels des versierten Plasmakonstrukteurs mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten gibt’s erst in der 127-Zentimeter-Klasse.
Die Architektur der Panels macht jedoch weder Größen- noch Preisunterschiede. Pioneer hatte als erster Plasma-Produzent Schirme vorgestellt, bei denen jedes Pixel von einer einzelnen, komplett umrandeten Zelle wiedergegeben wird (Deep Waffle Rib). Schon längst haben Konkurrenten diesen waffelförmigen Aufbau nachgeahmt, da er eine höhere Lichtausbeute ermöglicht. Kein Wunder veranstaltete der „kleine” 4270 XA im Testraum ein regelrechtes Leuchtfeuerwerk.