Inbetriebnahme
Denkbar einfach ist die Integration des Vincent SV-123. Zwei Lautsprecherleitungen, die mit Bananensteckern versehen sind, werden einfach in die passenden Buchsen geschoben. Dann wird der CD-Spieler per Cinchkabel mit einem der Hochpegeleingänge verbunden und noch die Wurfantenne aufgesteckt – fertig. Denkste! Natürlich kann man es sich so einfach machen, doch hochwertige Musikwiedergabe erfordert vor allem eines: Arbeit. Also probierten wir erstmal mit verschiedenen Kabeln herum, doch nichts wollte so recht passen. Woran lag es? Am Netzstecker! Er steckte nicht an Phase in der Stromleiste. Nachdem er gedreht war, erledigte sich der Rest quasi von selber. Versilberte AIV-Leitungen übernahmen den Transport verstärkter Signale zu den überragenden Piega-Lautsprechern TP 5. Von den Quellen Audionet VIP G2 und Clearaudio Anniversary übernahm das HMS Gran Finale Jubilee den Signaltransport. Zusätzlich verpassten wir dem Vincent eine stabile Unterlage von Phonosophie. Alles in allem waren wir mit diesem Aufbau mehrere Stunden beschäftigt, ohne zu wissen, ob es sich wirklich gelohnt hat. Spielend leicht ist allerdings die Handhabung des Receivers, weil seine Bedienungselemente auf der Front klar strukturiert angeordnet sind. Insbesondere sind die beiden Regler zur Eingangswahl und zur Einstellung der Lautstärke exakt dimensioniert, was ihre Alltagstauglichkeit belegt. Von der vorhandenen Klangregelung - es gibt sogar eine Loudnesstaste - machten wir allerdings nur zu Testzwecken Gebrauch. Denn wir freuten uns auf reines musikalisches Vergnügen. Nachdem wir die starken Ortssender programmiert hatten, ließen wir uns im Hörraum nieder, um zu hören, was der Vincent drauf hat.