Installation
Die Spannungskurve steigt an sich schon bei Anlieferung des supergünstigen Panasonic an. Der Karton ist überraschend breit und könnte in engen Treppenhäusern Probleme bereiten. Die respektable Größe erhält das Paket durch den darin mit verstauten Fuß, den der erwartungsvolle neue TV-Besitzer selbst montiert. Das allerdings klappt reibungslos mit wenigen Schraubendrehungen, etwas kräftigere Plasma-Fans schaffen alles allein. Hilfreich sind dabei die Haltegriffe, mit denen der TH-42 PV 71 das Tragen des Schirms erleichtert.
Ganz entspannt geht’s auch beim Anschluss der Zuspieler zu. Das großzügig gestaltete Buchsenterminal ist vorbildlich beschriftet, und alle Eingänge sind besonders bequem erreichbar. Da werden Umplatzierungen der Player nicht zu aufwendigen Manövern, bei denen der Fernseher akrobatisch gekippt oder man halb darunter klettern muss. So darf man schließlich ohne Schweißperlen auf der Stirn den Netzschalter drücken. Prompt führt das Menü zur automatischen Kabelsendersuche, womit die ersten wichtigen Schritte auch schon erledigt wären. Und die Übertragung der Senderliste per Link-Funktion zu einem angeschlossenen Recorder startet ebenfalls von selbst.
Um die von der Installationslogik vorgeschlagene Senderreihenfolge nach eigenen Vorstellungen umzugestalten, folgt der Wechsel ins Set-Up-Menü. Dort verwirrt die Bezeichnung „Programm hinzufügen” etwas, die das Verschieben der Programme sowie die Möglichkeit zum Umbenennen der Sender unterschlägt. Auch stört die allzu kurze Programmliste, da sie für das Umplatzieren der Sender zu wenig Überblick bietet. Beides war in der früheren Menüversion von Panasonic eleganter gelöst. Alle übrigen Menüstationen sind jedoch auf Anhieb zu finden und werfen keinerlei Fragen auf. So sind auch die Bildwerte flott eingestellt, wobei das Menü auf eine schmale Balkenansicht schrumpft und sich somit jede Veränderung sofort nachvollziehen lässt. Allerdings springt das Menü nach nur wenigen Sekunden in den Standardmodus zurück, so dass zu wenig Zeit bleibt, alles in Ruhe zu prüfen. Der häufige Druck auf die Fernbedienungstasten ist damit unvermeidlich, um das Menü wieder zurück in die Balkendarstellung zu zwingen. Was zumindest Bild-Feinmechaniker wieder mit dem Panasonic versöhnt: Für jede AV-Buchse lassen sich eigene Bildwerte abspeichern. So kann man die individuellen Stärken und Schwächen der jeweiligen Zuspieler optimal berücksichtigen.