Installation
42 Kilogramm wiegt der Bolide. Da muss man schon ein wenig zupacken, um den Fernseher zu zweit auf seinen Fuß zu hieven. Das Anschrauben geht schon einfacher. Anschließend bringt der Riesen-TV satte 49 Kilogramm auf die Waage, was natürlich ein entsprechend stabiles Untergestell erfordert.
Da alle Anschlussbuchsen gut erreichbar und komplett beschriftet sind, knüpfen die Zuspieler problemlos an. So vergeht nur wenig Zeit bis zum ersten Einschalten des Bravia. Der beginnt mit dem Sendersuchlauf. Je nach Anschlussart sammelt er analoge oder digitale Kabelprogramme ein, bei Antennenempfang kommen die digitalen DVB-T-Sender zum Zug. Unabhängig davon, welche Kost dem KDL-52X3500 verabreicht wird, die Kanäle lassen sich anschließend komfortabel in einer Senderliste verschieben und ihre Rangfolge damit den Präferenzen des Sony-Besitzers anpassen. Mit Digitalsendern stehen vier Favoritenlisten bereit, die es erlauben, Programmprofile etwa für Genres oder Familienmitglieder zu erstellen. Diese Listen sind anschließend statt der Hauptübersicht aufrufbar und helfen damit, die jeweiligen Lieblingssender ohne langes Suchen einzuschalten. Die Rangfolge beim Zappen ändert sich dann allerdings nicht: Sie richtet sich beim Sony stets nach der Hauptliste.
Nicht ganz so einfach wie die Senderinstallation gestaltet sich zunächst das Optimieren des Bildes. Hier verwirrt, dass für die Bild- und Schirmeinstellungen gleich drei unterschiedliche Menüseiten reserviert sind. Die Logik, nach der die Parameter auf die Seiten verteilt sind, ist nicht so einfach nachvollziehbar. Da kann es durchaus vorkommen, dass man nach bestimmten Einstellungen suchen muss. Wer allerdings während der Erstinstallation genau Schritt für Schritt vorgeht, stößt auf alle wichtigen Features und kann nichts verpassen.
In diesem Fall entdeckt man auch die wichtigen Vorzüge der Sony-Seiten. So besteht die Möglichkeit, pro Eingang komplett unterschiedliche Bildeinstellungen abzuspeichern und der TV kann die Darstellungseigenheiten der Zuspieler optimal auffangen. Wem das zu viel Aufwand ist, belässt im Menü für den jeweiligen Eingang einfach die Option „Allgemein“ und übernimmt auf diese Weise eine für alle Buchsen gültige, zuvor festgelegte Referenzeinstellung. Komfortabler geht es nicht mehr. Ebenfalls angenehm: Das Menü schrumpft während der Bildjustage und zieht sich als kleines Feld in eine Schirmecke zurück. Damit wird der Blick aufs Bild frei und man kann alle Veränderungen in Ruhe überprüfen. Einzig beim Parameter „Bewegtbild-Optimierung“ verharrt das Menü stur in Originalgröße in der Schirmmitte – da waren die Programmierer offensichtlich ein bisschen unaufmerksam.