Klang-Erlebnisse
Fall 1: Wir haben einen Thorens TD 350 mit einem Mittelklasse-Vollverstärker verbunden. Den Phono-Eingang angewählt, die Nadel aufgesetzt und los geht es. Man muss den Volumenregler schon relativ weit aufreißen, um angenehme Lautstärken zu erzielen. Nebengeräusche welche durchs Netz oder auf dem Weg in den Verstärker eingestreut werden, sind hörbar. Klanglich ist es ein Desaster!
Fall 2: Der selbe Plattenspieler, der selbe Verstärker. Nur zwischen den beiden Geräten werkelt jetzt der Black Cube Statement. Verbunden ist der Lehmann Audio mit dem AUX-Hochpegeleingang. Wieder gleitet die Nadel auf die Platte. Wären Sie bei diesem Ereignis dabei gewesen, hätten wir kein Wort notieren müssen. Der Unterschied ist nicht nur deutlich, es sind klangliche Welten dazwischen. Was vorher nett war und einen Ansatz von räumlicher Abbildung hatte, spielt nun frei, rein und mit einer Räumlichkeit, die unglaublich ist. Nichts brummt, nichts stört und nichts fesselt Instrumente und Sänger an die Lautsprecherboxen. Feine Details kommen auf den Punkt, der Raum wird voll genutzt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kaum zu glauben, dass nur dieses kleine, unscheinbare Kästchen für den Schritt in Richtung musikalischer Erfüllung verantwortlich sein sollte. Doch der Gegencheck beweist klar, der Lehmann Audio hat das bessere Händchen für das kleine Nadelsignal. Für 300 Euro wird man derzeit wohl keinen klangstärkeren Phonovorverstärker finden.