Stereo-Trio
Für diese von uns getestete Unterstützung der 310 CE in einer HiFi-Anlage werden die vom Verstärker ausgehenden Lautsprecherkabel an die Terminals des Subwoofers angeschlossen, von denselben Anschlüssen aus führt dann ein zweites Paar Lautsprecherkabel zu den 310 CE weiter. Bei dieser parallelen Anschlussvariante wird der Verstärker nicht zusätzlich belastet, die Eingangselektronik des Sub 2060 D greift nur Spannungsinformationen ab. Dass ankommende Musiksignal reicht der Subwoofer lediglich durch ohne es in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Demzufolge erhalten die Hauptlautsprecher das volle Musiksignal, eine oftmals für sehr kompakte Lautsprecher gewünschte Entlastung von der Schallwandlung tiefer Frequenzen wird so also nicht erzielt. Im Falle der 310 CE bedeutet dies, dass sie bis zu beachtlichen 42 Hertz hinunter spielt, in den meisten Fällen ergibt sich daher ein relativ breiter Überlappungsbereich, innerhalb dessen sowohl die 310 CE als auch der Sub 2060 D tiefe Frequenzen abstrahlen.
Theoretisch lässt sich diese „doppelte“ Schallwandlung vermeiden, indem die tiefste obere Grenzfrequenz von 40 Hertz eingestellt wird, die der Sub 2060 D zur Wahl stellt; daraus würde penibel gesehen allerdings ein Loch zwischen 40 und 42 Hertz resultieren. Elac rät jedoch von dieser winzigen Lücke abgesehen aus klanglichen Gründen von dieser Konfiguration ab und empfiehlt durch eine Grenzfrequenz zwischen 80 und 100 Hertz einen größeren Frequenzbereich als Schnittmenge zwischen 310 CE und Sub 2060 D zu wählen und eine übergebührliche Präsenz des Subwoofers über dessen Pegelregelung dem Gesamtklangbild anzupassen. Wir haben mit unterschiedlichsten Einstellungen experimentiert und werden auf unsere diesbezüglichen Erfahrungen natürlich später noch zurück kommen.
Neben diversen Anschlussoptionen für praktisch alle denkbaren Konstellationen von AV-Receivern und entsprechenden Surround-Setups bietet der Sub 2060 D eine Phasenumkehrschaltung sowie ein Filter zur Korrektur ungünstiger Raumeigenschaften. Dieser Equalizer kann auf eine bestimmte Frequenz, die in einem Raum wegen dessen Geometrie eine Bassüberhöhung verursacht, eingestellt werden. Sollte eine solche so genannte Raumresonanzfrequenz zum berühmt-berüchtigten Dröhnen führen, lässt sich diese entweder per Hörtest oder mithilfe einer Mess-CD ermittelte kritische Frequenz im Pegel absenken, bis ihre Wiedergabe genauso laut klingt wie die der übrigen Bassfrequenzen. Um diese Form der Raumanpassung optimal vornehmen zu können, bietet Elac eine unter anderem hierfür bestens geeignete CD namens „Elac Cara Test-CD“ an.