Typen-Beschreibung
Mit bloßem Auge sind zwischen den beiden Kabelmodellen kaum Unterschiede auszumachen. Lediglich an den soliden aus Metall gefertigten Abschlussstücken kann man erkennen, mit welchem Kandidaten man es zu tun hat. In der Silberausführung ist der Name in schwarz aufgedruckt, bei der Kupferausführung kommt ausgerechnet ein silberner Schriftzug zum Einsatz. Beide Verbindungen arbeiten mit zwei aus jeweils sechs Einzelleitern bestehenden Rundleitungen, die um einen im Zentrum verlaufenden Wollfaden angeordnet sind. Basismaterial ist sauerstofffreies Kupfer sehr hoher Reinheitsstufe. Zur Vibrationsdämmung laufen parallel zwei Wollfaserleitungen. Als Isolationswerkstoff wird geschäumtes PE verwendet. Geschützt wird das gesamte Innenleben durch einen Nylonschlauch, der von einer robusten PVC-Haut umgeben ist. Alle Zutaten deuten darauf hin, dass diese Kabel sehr ordentliche Übertragungseigenschaften haben. In der 801er-Ausführung sind die kupfernen Innenleiter zusätzlich versilbert, was keinerlei Auswirkungen auf die technischen aber sehr wohl auf die klanglichen Parameter hat. Besonders knifflig ist natürlich der Übergang vom Kabel auf den Stecker. Hier setzt AIV ein Gewindeabschlussstück ein, auf welches dann wahlweise Kabelschuhe oder Bananenstecker aufgedreht werden können. Diese Lösung ist auf der einen Seite beispielsweise für Händler praktisch, schränkt auf der anderen Seite aber klangliche Qualität ein. Wer sein AIV-Kabel tunen möchte, kann das recht einfach tun: Gewindestücke mit einem Seitenschneider abtrennen, Crimphülse von WBT aufpressen und anschließend das gewünschte Steckerformat montieren. Gespannt waren wir auf den Hörtest, denn wie vorher beschrieben, bewirkt die Versilberung der Kupferleiter keinen offensichtlichen Unterschied bei den technischen Parametern.