Ausstattung
Empfangsprobleme kann man dem LG wahrlich nicht vorwerfen. Ob über Antenne, Kabel, Satellit oder per WLAN aus dem Internet, der Weg für Bild und Ton ist in jeder Weise frei. Für die Organisation dieses Angebots sind ein SI-Programmführer und das Internetportal des Menüs zuständig. Im Letzteren finden sich neben bekannten Angeboten wie YouTube, Twitter oder On-Demand-Filmangeboten auch individuelle LG-Besonderheiten. So verbindet etwa die kostenlose App „Social Center“ TV-Gucker mit Twitter oder Facebook. Während man fernsieht, darf man sich dank ihr mit Freunden über das laufende Programm austauschen.
Falls man lieber einen Blick auf seinen Computer werfen möchte, um dort gespeicherte Audio- oder Video-Dateien am TV abzuspielen, lässt sich dies ebenfalls mit wenigen Befehlen bewerkstelligen. Oder man schaut kurz nach, was auf der USB-Festplatte des Fernsehers gespeichert ist.
Sind das ein wenig zu viele Variablen für den Anfang? Macht nichts: Dank „Universal Search“ muss man nicht jedes dieser Medien einzeln durchstöbern. Man gibt einen Suchbegriff ein, und die Elektronik schaut bei Bestellfilmanbietern (Video on Demand), im TV-Programm oder auf You Tube nach, ob die gewünschte Kost vorrätig ist.
Ein feines Extra ist zudem „Wireless Display“ von Intel. Mit dieser Funktion schickt man das Bild seines Laptops über die WLAN-Verbindung zum Fernseher. So wird der LG-Fernseher zum riesigen Computermonitor.
Ebenso riesig ist vor allem der Spielspaß, wenn „Dual Play“ aktiviert ist und zwei Spieler gleichzeitig den kompletten Schirm für sich in Anspruch nehmen dürfen. In diesem Fall hat jeder der beiden eine 3D-Brille auf und kann „seine“ Spielsituation vollformatig sehen – die des Gegners wird ausgefiltert. Für gewöhnlich müssen sich Gamer die Schirmfläche teilen.
Die Polfilterbrillen sorgen natürlich nicht nur für gelungene Formel-1-Rennen, sondern auch für die dritte Dimension bei Spielfilmen oder TV-Sendungen. Dank integrierter 2D/3D-Konversion sogar mit Bildern, die lediglich „flach“ zugespielt werden.