Bedienung
Während die Installation eher von nüchtern gestalteten Seiten bestimmt ist, warten die nachfolgenden mit viel Farbe und anspruchsvoller Grafik auf. Das attraktive Design passt zu den zahlreichen Multimedia-Angeboten, die beide TVs in petto haben. Gleichzeitig versuchen die Japaner, bekannte Menüstrukturen ein gutes Stück weit aufzulösen, und stattdessen zum jeweiligen Medienthema Links zu weiterführenden Funktionen anzubieten.
Das erfordert insgesamt etwas Gewöhnung und kann stellenweise auch ein wenig unübersichtlich wirken. Wer die Möglichkeiten des Smart-Zeitalters jedoch voll nutzen möchte und sich darin zuhause fühlt, freut sich über kurze Bedienwege, die sich jeweils passend anbieten und alle multimedialen Extras schnell aufrufbar machen.
Die mitgelieferte Touch-Fernbedienung unterstützt das Konzept, indem einzelne Gesten die gewünschten Verlinkungen in einem gesonderten Menü aufrufen. Das Touch-Feld könnte sich dabei vielleicht etwas empfindsamer geben und den Menü-Cursor schneller über die Menü-Optionen navigieren. Die große, etwas unübersichtlich organisierte Fernbedienung will sie nicht komplett ersetzen.
Ein Extra bei Sony ist Near Field Communication (NFC). Hier genügt eine Berührung des Gehäuses der Fernbedienung mit dem Tablet oder Smartphone, woraufhin sich der TV mit ihnen verbindet. „One-Touch-Mirroring“ erlaubt auf diese Weise, dass der Schirm des Mobilgeräts sich stetig auf dem des TV „spiegelt“. Die App ermöglicht zudem die Steuerung des TVs sowie das Live-Progamm-Streaming zum Mobilgerät. Sony-„Sideviews“ klappen mit ihr besonders komfortabel.
Die 9005er Serie macht den Anschluss von Zusatzgeräten leicht und ästhetisch, indem sie einen „Port-Replikator“ mitliefert. Die separate Anschlussbox wird mit dem Fernseher über nur ein einzelnes Kabel verbunden, während an ihr selbst zahlreiche Zuspieler andocken. Je nach Aufstellungsort des TV kann dies hilfreich sein. Vor allem, wenn er an der Wand hängt, fällt die Optik deutlich gefälliger aus.
Der First-Class-TV erleichtert seine Platzierung noch weiter, indem die Füße entweder ganz außen an den Kanten oder eher zur Schirmmitte hin montierbar sind. Dann darf das Rack trotz der gigantischen Bildbreite des 65-Zoller rund 58 Zentimeter schmal bleiben.