BenQ TK860i im Test:Umfangreiche Ausstattung
Der BenQ TK860i ist ein Ein-Chip-DLP-Projektor mit 0,47-Zoll-DMD und nativer Full-HD-Auflösung. Dank XPR-Shift-Technologie werden Bildsignale bis zu 3.840 x 2.160 Pixel angenommen, verarbeitet und sequentiell projiziert.
Eine 245 Watt Hochdrucklampe soll 3.000 Lumen Lichtausbeute liefern. Die Lebensdauert beziffert BenQ mit 4.000 Stunden im hohen Lichtmodus und mit 10.000 Stunden im Eco-Modus. High Dynamic Range wird mit der dynamischen Variante HDR10+ sowie den statischen Technologien HDR10 und HLG unterstützt. Separate Bildmodi stehen zur Verfügung, um individuelle Einstellungen vorzunehmen. Die dreistufige Zwischenbildberechnung ist etwas versteckt untergebracht. Im On-Screen-Menü finden wir sie unter dem Reiter „CinemaMaster“. Die Funktion heißt „Bewegungsverstärker 4K“. Chromecast, AirPlay und Bluetooth gestatten den kabellosen Signalaustausch mit Smartphone und Tablet, wenn diese entsprechend zertifiziert sind.
BenQ denkt auch weiterhin an die zahlreichen 3D-Fans. Diese können ihre dreidimensionalen Filme auf dem TK860i abspielen. Eine entsprechende 3D-Brille vorausgesetzt, werden alle gängigen Formate unterstützt. Zwei 5-Watt-Lautsprecher von treVolo sind implementiert, um Räumlichkeiten bis zu 20 Quadratmeter in Zimmerlautstärke zu beschallen. Ein Sechs-Achsen-Farbmanagement plus 11 Band Farb-Equalizer und ein lokaler Kontrastverstärker (siehe unten) komplettieren das prallvolle Ausstattungspaket.
Einfache Bedienung
Nach der Installation erfolgt die Navigation mit der Fernbedienung. Dank der beleuchteten Tastatur gelingt es uns, in unserem dunklen Screening Room sicher durch das OSD zu navigieren, weil wir alle Tasten und die Aufschrift gut lesen können. Vom „Basis Menü“ wechseln wir über den „Menütyp“-Reiter zum „Erweiterten Menü“. Dieses bietet vollen Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten, die im TK860i implementiert sind. Das neu gestaltete Menü ist selbsterklärend beschriftet, so dass sich auch Anfänger darin schnell zu Recht finden sollten.
Spielen wir einen Film mit Full-HD-Auflösung zu, können wir im Bildmodus „Kino“ umfangreiche Anpassungen vornehmen. Wechseln wir auf UHD/HDR-Inhalte, beispielsweise von Disney+, schaltet der Beamer selbständig in den passenden HDR-Bildmodus, der ebenfalls separate Einstellungen zulässt. Sehr gut!
Die Sprachsteuerung steht ausschließlich den Smartfunktionen zur Verfügung und gelingt fehlerfrei. Wir sagen: „Disney Plus.“ Augenblicke später öffnet sich der kostenpflichtige Streamingdienst. Das alles funktioniert überaus simpel und quasi selbsterklärend, so wie wir es von unserem Fernseher kennen.