Design
Die Nubert nuBox 513 ist mit einem Meter Höhe und 17 Zentimeter Breite eine recht zierliche Erscheinung. Zusammen mit der Gehäusetiefe von 30 Zentimeter ergeben sich Proportionen mit echten Modelmaßen. So wirkt der 21 Kilogramm schwere Lautsprecher schlank und grazil, verspricht durch seine potente Technik aber dennoch eine kraftvolle Wiedergabe. Die geradlinige Gestaltung mit kantigen Ecken unterstreicht das schnörkellose und somit zeitlose Design der nuBox-Serie 2014, deren Lautsprecher an der Namensendung drei zu erkennen sind. Nubert-typisch sind sämtliche Töner, Reflexrohre und Kabelanschlüsse bündig im Gehäuse eingebaut. Das sieht richtig gut aus und verbessert zudem die Abstrahleigenschaften und somit den Klang. Um sich dem individuellen Einrichtungsstil oder persönlichen Geschmack optimal anzupassen, ist die nuBox in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Neben einer rein schwarzen Variante bietet Nubert eine Version mit schwarzem Korpus und silberfarbener Schallwand an. Für Freunde natürlicher Holztöne gibt es neuerdings eine Ausführung, bei der der Korpus in einem seidenmatten Ebenholz glänzt und die Töner in einer schwarzen Schallwand eingelassen sind. Letztgenannte Variante macht einen besonders hochwertigen Eindruck, da das Furnier durch seine kontrastreiche und farbstarke Maserung besonders edel aussieht. Wie auch immer sich der Kunde entscheidet, alle drei Farbvarianten sind preisgleich. Für ein optimales Resonanzverhalten der Korpusmasse sorgt eine stabile Gehäusekonstruktion, die aus 19 bis 38 Millimeter dicken MDF-Platten besteht.
Inbetriebnahme
Beim Auspacken der nuBox 513 kommt eine gut strukturierte Bedienungsanleitung zum Vorschein. Dank der ausführlichen Beschreibungen und den eindeutigen Grafiken sollte der Aufbau und die Verkabelung selbst für unerfahrene Musikfreunde kein Problem darstellen. Ab Werk sind unter jeder Box bereits vier Metalltellerfüße montiert, die mit den im Lieferumfang enthaltenen Filzgleitern beklebt werden sollten. Wer eine erhöhte Standsicherheit wünscht oder einfach nur die Optik von Traversenfüßen bevorzugt, kann die mitgelieferten Ausleger mit einem Inbusschlüssel unter die Bodenplatte schrauben. Dank der metrischen Gewindebuchsen kann die nuBox 513 so perfekt in Lot aufgestellt werden, selbst wenn die Stellfläche Unebenheiten aufweist. Alternativ kann der Kunde eine andere optionale Bodenanbindung wählen. Je nach Wunsch können das zum Beispiel Spikes oder Rollen sein. Einzige Voraussetzung ist ein acht Millimeter messendes Gewinde.
Über das rückseitige Kabelanschlussfeld wird die nuBox 513 mit einem Stereo- oder Mehrkanalverstärker verbunden. Die vergoldeten Schraubklemmen sind massiv ausgeführt und stabil verarbeitet. Sie fassen wahlweise pure Litze, Bananenstecker, Kabelschuhe oder -Hülsen. Um einen versehentlichen Kurzschluss zwischen den Plus- und Minuspolen zu verhindern, sind die Polklemmen mit abnehmbaren Kunststoffkappen überzogen. Wer die Blechbrücken zwischen den unteren und oberen Polen entfernt, kann den Standlautsprecher sogar im Bi-Wiring- oder Bi-Amping-Verfahren anschließen. Durch die damit einhergehende Vergrößerung des Kabelquerschnitts kann der Klang unter Umständen verbessert werden. Ob und wie stark der Effekt eintritt, ist aber von dem angeschlossenen Verstärker, den verwendeten Kabeln, der Raumakustik und der zugespielten Musikquelle abhängig. In puncto Aufstellung zeigt sich die nuBox 513 recht unproblematisch. Dank des guten Rundstrahlverhaltens muss der Lautsprecher nicht unbedingt direkt auf den Hörplatz ausgerichtet werden. Wer die Boxen dennoch einwinkelt, wird mit einem etwas frischerem Klangbild belohnt. Um auch im Bassbereich eine bestmögliche Wiedergabe zu erreichen, sollte die nuBox 513 außerhalb von Raumecken und so weit weg wie möglich von angrenzenden Wänden aufgestellt werden. Dann verspricht der schlanke Lautsprecher eine besonders authentische Dynamik und eine tonal sehr neutrale Charakteristik.