Design und Verarbeitung
Was alle Definion-Lautsprecher eint, ist die sich nach hinten verjüngende Gehäuseform. Zusammen mit den stark abgerundeten Kanten ergibt sich ein überaus harmonisches und weiches Gesamterscheinungsbild. Die edle Schleiflack-Oberfläche unseres Testmusters schimmert in einem seidenmatten Anthrazit, was den Kompaktlautsprecher besonders exklusiv aussehen lässt. Der positive Eindruck setzt sich auch in puncto Anfassqualität fort. Die Chassis sind passgenau in der Schallwand eingelassen, was den perfekt positionierten Chassis-Korbblenden geschuldet ist. Durch den optischen Wegfall der Befestigungsschrauben für die Töner sieht die Definion 3S sehr elegant und luxuriös aus. Mit einer Höhe von 43 und einer Breite von 23 Zentimetern ist die teuflische Versuchung ein recht großer aber dennoch wohnraumfreundlicher Kompaktlautsprecher. Dank der ansehnlichen Proportionen und dem außergewöhnlichem Gehäusedesign aber auch viel zu schade, um ihn zu verstecken. So ist die 13 Kilogramm schwere Definion 3S gleichermaßen ein gerngesehenes Ton- und Einrichtungsmöbel.
Inbetriebnahme
Der Anschluss der beiden Boxen erfolgt über sehr stabile Schraubklemmen. Diese befinden sich auf der Rückseite des Lautsprechers und sind mit durchsichtigen Kunststoffhülsen überzogen, um einen versehentlichen Kurzschluss beim Kabelanschluss zu verhindern. Um die Signalübertragung und somit den Übergangswiderstand zu minimieren, hat Teufel die Kontaktflächen zudem vergoldet. Um dem Kunden eine breite Palette Anschlussoptionen zu bieten, fassen die Polklemmen pure Litze, Kabel-Schuhe- beziehungsweise -Stifte als auch Bananenstecker. Durch die zweifache Ausführung ist ein nativer Bi-Wiring- oder Bi-Amping-Anschluss an den verbundenen Verstärker nicht möglich. Wer die Definion 3S frei im Raum aufstellen möchte, kann zu den optional erhältlichen Standfüßen für den Definion 5S-Lautsprecher greifen. Kostenpunkt: rund 150 Euro pro Stück.