Einstellmöglichkeiten
Der AH1000 bietet zahlreiche Einstell- und Optimierungsmöglichkeiten für die Bilddarstellung. Zu nennen sind die diversen vordefinierten Bildmodi. Dazu gehören unter anderem Dynamik, Normal, Sport und Spiele, die letztendlich im Heimkino nur unter bestimmten Voraussetzungen etwas zu suchen haben. Bei Betrieb außerhalb des dunklen Kinos machen sie jedoch durchaus Sinn. Dass der neue Beamer auch im Wohnzimmer, das nicht vollständig abgedunkelt ist, seine Daseinsberechtigung sucht, zeigt sich schon am neu gestalteten Gehäuse in Weiß. Damit fällt er auch in einem nicht abgedunkelten Raum unter der Decke hängend, nicht sonderlich auf. Wählt man dann den Modus Dynamik, spielt er mit voller Helligkeit auf. Ein Fußballspiel am Samstag Nachmittag kann man dann auch mal mit Freunden genießen, ohne gleich alles Licht auszusperren. Auf korrekte Farben und richtige Farbtemperatur muss man dann jedoch verzichten. Hier kommen, wie auch beim PT-AE5000, die neue Einstellung REC709, die sich bestens an die Norm anlehnt oder der bekannte Kinomodus, den Panasonic zusammen mit führenden Coloristen und Produzenten in Hollywood entwickelt hat, zum Einsatz. Dann passt der Farbraum nahezu perfekt, mit einem Gamma von 2.19 liegen wir zudem in der Norm. Mit einer Farbtemperatur von 6500 Kelvin bekommen wir eine Punktlandung. Auf weitere Kinomodi, wie sie noch der Vorgänger AE4000 zeigte, hat Panasonic jetzt verzichtet. Macht aber nichts, REC709 reicht vollkommen. Mit Hilfe des Waveform-Monitors, der eine Bildanalyse vornimmt, kann zudem die Darstellung perfektioniert werden. Darüber hinaus zeigt der Panasonic Original- und getuntes Bild auf Wunsch nebeneinander an. So kann der Nutzer sehr schnell sehen, welche Veränderungen er vornimmt. Wer das Bild weiter optimieren möchte, wird in den erweiterten Bildeinstellungen fündig. Panasonic bietet dort so ziemlich alles, was sich Heimkino-Enthusiasten wünschen. Farben können zum einen anhand des vorliegenden Bildes verändert werden, zum anderen kann man die Primär- und Sekundarfarben korrigieren. Wer es optimal haben möchte, sollte hier jedoch einen Fachmann zu Rate ziehen, der mit Messgerät und Erfahrung dem Bild auf die Sprünge hilft. Das gleiche gilt für Gamma, dass im Expertenmodi zehnstufig angepasst werden kann. Zudem bietet Panasonic RGB-Gain und Offset, um auch die Grundfarben perfekt wiederzugeben. Aber wie oben schon angemerkt: Schon bei den Presets zeigt der Beamer ordentliche Leistungen, so dass nur noch ein Feintuning notwendig werden kann.
Um die üblichen Fehler im Spektrum der Lampe auszugleichen, wird zudem in den Kino-relevanten Modi Panasonics Cinema Filter in den Strahlengang gefahren. Die Farbdarstellung wird dadurch optimiert, die Helligkeit minimal heruntergefahren. Zusätzlich verfügt der PT-AH1000 über einen Lichtsensor und Light Harmonizer, der die Bilddarstellung sowie Helligkeit an die Umgebungsbeleuchtung automatisch anpasst. Die dynamische Blende arbeitet bei Panasonic wie gewohnt sehr zügig und sorgt für hervorragende Schwarzwerte und leuchtendes Weiß. Weiterhin kann die Lampe in den Eco-Modus geschaltet werden, wodurch sich die Bildhelligkeit um ca. 10% herabsetzt, die Lampenlebensdauer jedoch erhöht sowie das Lüftergeräusch gesenkt wird. In Situationen, wo es nicht auf den letzten Lumen ankommt, ist das genau die richtige Wahl. Bietet doch der AH1000 immer noch genug Licht an.
Aber auch an die Stromsparer hat Panasonic gedacht – lobenswert. Verschiedenste Einstellungen unter „Eco-Modus“ sorgen dafür, dass Umwelt und Geldbeutel nicht unnütz belastet werden. So wird der Beamer auf Wunsch auch nur dann mit voller Leitung arbeiten, wenn er auch gebraucht wird. Ein unnützes helles Projizieren beispielsweise in Meetings, in denen sich doch nichts tut, wird mit Einschalten der Eco-Funktion ausgeschlossen.