Elac Vela FS 407 im Test
Standlautsprecher mit Bändchen-Hochtöner
Die neue Vela-Serie bringt gestalterisch frischen Wind in das Portfolio von Elac. Konstruktiv beinhaltet sie die neuesten Verfeinerungen bewährter Technologien - AV-Magazin hat sich den Standlautsprecher Vela FS 407 angehört.
Elac sorgte auf der Münchner High-End-Messe im vergangenen Jahr mit den Modellen der taufrischen Vela-Serie für eine Überraschung: Mit Ausnahme der Statement-Lautsprecher Concentro hatte man sich in Kiel beim Design noch nie so weit vorgewagt. Sehr elegant und überraschend markant präsentieren sich die Neuen, wirken schnittig und sind gestalterisch voll auf der Höhe der Zeit. Das war auch Sinn der Sache, denn die Vela-Serie rückt in den Mittelpunkt des Portfolios: Sie weist als erschwinglicher Technologieträger viele konstruktive Merkmale der höheren Serien auf und setzt sich so gegenüber den preisgünstigeren Linien ab. Nach dem intensiven Engagement im Einstiegsbereich, mit den Serien Debut, Debut 2.0 und Uni-Fi, setzt die Vela-Linie nun wieder ein Zeichen für die Stärkung des Kernsegmentes. Sie ist zwischen der Adante-Serie und der Linie 400 positioniert und stellt gewissermaßen eine Neuauflage der erfolgreichen, lang gepflegten 400er-Serie dar, die bis auf Weiteres im Programm bleibt.
Analog zu deren Modellumfang gehört außer dem FS 407 und dem größeren Standlautsprecher FS 409 sowie dem Kompaktlautsprecher FS 403 auch der Center CC 401 zur Vela-Serie, denn sie wurde auch für Surround-Anwendungen konzipiert. Dementsprechend harmonieren die einzelnen Lautsprecher nicht nur optisch miteinander, sondern können in klanglicher Hinsicht ebenso bedenkenlos miteinander kombiniert werden. Um diese Kompatibilität untereinander sicherzustellen, werden bei allen Modellen für die jeweiligen Frequenzbereiche die gleichen Treiber verwendet; der Center Vela CC 401 hat sogar dieselbe Chassisbestückung wie der Vela FS 407. Die Gehäuse werden in drei Farbausführungen angeboten, um eine stimmige Integration in unterschiedliche Einrichtungsstile zu ermöglichen: Neben dem obligatorischen Klassiker Hochglanzlack schwarz bedient die inzwischen ebenso unverzichtbare Ausführung in Hochglanz weiß den zeitgenössischen Geschmack, während glänzend lackiertes Nussbaumfurnier als zeitlose Variante für jene zur Verfügung steht, die eine traditionell edle Erscheinung bevorzugen. Wer die optisch durchaus reizvollen Chassis doch lieber den Blicken entziehen möchte, muss für ein Set Abdeckungen einen Aufpreis von 78 Euro pro Paar zahlen. Allerdings erhält man dafür auch keine herkömmlichen, durchgehenden Frontgitter, sondern runde, für die Größe der einzelnen Chassis genau passende Textilabdeckungen, die magnetisch fixiert werden und den Designcharakter der Lautsprecher wirkungsvoll unterstreichen.