Installation und Bedienung
Auch in der Bedienung stellt sich der Imperator seinen LG-Untertanen gleich. Zur Installation lädt er mit zahlreichen Grafiken ein und zeigt dabei auf, wie etwa die „Magic Remote“- Fernbedienung funktioniert. Letztere ist ab da verwendbar und erleichtert das Hin- und Herspringen zwischen den Seiten und den zahlreichen Einstellungsoptionen merklich. Sie gibt das Gefühl, wie mit einem Laserpointer auf den Schirm zu zielen, wobei man einen Cursor-Pfeil darüber bewegt und per Knopfdruck die Menüoptionen aufruft. Aktiviert wird sie durch leichtes Schütteln, wobei TV und Fernbedienung per Bluetooth-Funk zueinander finden. Etwas störend kann bei häufiger Benutzung allenfalls wirken, dass sich der Geber schnell wieder ausschaltet und man immer wieder aufs Neue zu schütteln hat. Die HbbTV-Dienste beherrscht er grundsätzlich nicht. Hier greift man zur – deutlich größeren – regulären Fernbedienung.
Ein wenig ins Stocken kann man auch bei der Auswahl des TV-Empfangswegs oder während der Sendersortierung kommen. Obgleich Texte immer wieder hilfreich unterstützen, dauert die Erstellung der Senderlisten schon allein deswegen etwas länger als üblich, weil die Sender nicht nach den Prioritäten des jeweiligen Landes vorsortiert sind. Sie müssen daher allesamt einzeln auf die gewünschten Programmplätze manövriert werden.
Im Alltag überzeugen dagegen die sehr aufwändig und ansprechend gestalteten Multimedia-Seiten. Praxisgerecht ist das mit Animationen verschönerte „Home Dashboard“, auf dem die TV-Funktionen und das Internet-TV-Portal zu finden sind. Auch Favoritenfunktionen lassen sich hier ablegen. Dies verhindert lange Bedienwege, die sonst beim einzelnen Aufrufen der Funktionen ab und an notwendig sind.
HbbTV-Dienste beherrscht der Fernseher ebenfalls. Auch die Netzwerkkommunikation gelingt anstandslos: Ob im Dialog mit dem Computer, beim Anzeigen von Dateien vom USB-Stick oder bei den Aufnahmen der angeschlossenen Festplatte – die Elektronik reagiert prompt auf Knopfdruck.