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Bild und Ton

Die beiden Standfüße links und rechts wirken elegant. Sie geben aber auch die Breite des TV-Racks vor

Hochwertig wirkende Extras sind das Eine, die Umsetzung in der Praxis das Andere. Mit seinen Ausstattungsversprechen zu preisgünstigen Konditionen hat LG die Latte für sich selbst recht hoch gehängt.

Wir gingen daher im Test den umgekehrten Weg. Wir fütterten den Bildschirm mit Testbildern, die für diese Preisklasse stimmig sind – und waren von dem Bild auf Anhieb überzeugt. Die harmonischen Farb- und Kontrastkompositionen beweisen ein feines Händchen für Nuancen. Hier gibt es nichts mehr nachzujustieren. Mit dem Preset „Experte (Dunkler Raum)“ pendelt die Elektronik die Möglichkeiten des Schirms so aus, dass ansprechende Hell-Dunkel-Spiele entstehen, die keinerlei Überzeichnungen zur Effekthascherei bedürfen.

Als wir HDR-Bilder hinzuzogen, machte der LCD-Schirm sogar nochmals einen Sprung. Helligkeitsspektakel erwarteten wir zwar wiederum nicht, dennoch erhöhte sich die Kontrastleistung und wir kamen in den Genuss hochwertiger HDR-Feinzeichnung.

Dank Local-Dimming gelingen dem 55SM8500PLA auch Schwarz-Weiß-Pole, die in dieser Preisklasse überraschen. Doch hier stößt die verwendete Technik gleichzeitig an ihre Grenzen. Zum einen wird mit anspruchsvolleren Testbildern aus Filmen deutlich, dass die Anzahl der Local-Dimming-Felder recht gering ist. Daher ist der Kontrastzugewinn nicht durchgehend erkennbar. Zum anderen kommt die Ansteuerung der Felder etwas aus dem Tritt: Besonders herausfordernde Bilder erzeugen leichtes Helligkeitspumpen, was ebenfalls auf Kosten des Kontrasts geht.

Auch von der Seite betrachtet kann der LG mit ansprechendem Flachbild-Design überzeugen

Auch das Versprechen herausragender Farbdarstellung dank NanoCell-Technik greift nicht gänzlich. Wir konnten keine Verbesserungen erkennen, die einer speziellen Farbverbesserungstechnik zuzuschreiben wäre. Das gilt auch für die Blickwinkelstabilität.

Doch so widersprüchlich dies auch klingen mag: Der LG ist dennoch gelungen. Für 1200 Euro macht der UHD-LCD seinen Job einfach richtig gut. Die Preisleistung stimmt, auch wenn die von LG angepeilten Bildverbesserungen nicht wie versprochen greifen. Zumal der 100-Hertz-Trumpf des Panels bislang unerwähnt blieb. Die hohe Schaltgeschwindigkeit der LCD-Zellen sorgt für eine schärfere Abbildung bei schnelleren Bewegungsabläufen. Auch Gamern kommt dies als hohe Reaktionsgeschwindigkeit bei rasanten entgegen. Rückt man obendrein etwas näher ans Bild, genießt man zudem die feine UHD-Schärfe.

So kann der LG letztlich viele Pluspunkte sammeln. Und mit seinen eingebauten Lautsprechern brauch er Klassenvergleiche nicht zu scheuen. Er wartet mit akzeptablen Tiefen auf, was Stimmen natürlich wirken lässt. Die Höhen und Mitten klingen dabei etwas eindimensional, aber ausbalanciert.

 

Das Bild lässt sich bei Bedarf nach persönlichem Geschmack feinjustieren. Wer möchte, überträgt die Einstellungen auf alle Eingänge
Auch für die Bewegungsdarstellung bietet der LG detaillierte Einstellungsmöglichkeiten an
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Bild und Ton
+Dolby Vision, HDR 10 und HLG
+sehr harmonische Bildabstimmung
+gelungene Grundhelligkeit
+sehr gute Farbwiedergabe
+sehr gute Bewegungswiedergabe
-leicht aufgehellte Schwarzwiedergabe
-Blickwinkelempfindlichkeit
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