Aufstellung, Einrichtung und Bedienung
Dem LG 65UP77009LB liegen zwei Füße bei, die angeschraubt werden können, aber nicht müssen. Der Fernseher kann nämlich mit Hilfe der Gewinde an der Rückwand auch an eine Wandhalterung im VESA-Standard geschraubt werden. Die Standfüße werden ziemlich weit außen angeschraubt, so dass das Sideboard mindestens so breit wie der Fernseher sein sollte, sonst wird es knapp. Der Vorteil dieses langen Radstandes: auch eine größere Soundbar passt so noch elegant zwischen die Standfüße. Außer mit dem VESA-Standard lässt sich der Fernseher mit der optional erhältlichen Slim Bracket-Wandhalterung an der Wand befestigen. Diese ist Bestandteil des Gallery Designs, womit sich der Fernseher noch schöner in so manches Wohnzimmer integrieren lässt.
Dann wird nur noch die Antenne und gegebenenfalls bis zu zwei Quellgeräten wie Settop Box und UHD-Player angeschlossen und der LG kann eingerichtet werden. Wie üblich beginnt die Einrichtung mit der Kopplung von Fernseher und Magic Remote, was aber quasi im Handumdrehen passiert ist.
Etwas aufwändiger ist da schon die Einrichtung des Tuners und der Sendersuchlauf. Der LG benötigt recht genaue Angaben über die Empfangsart, also ob er am Kabel oder an einer Sat-Anlage angeschlossen ist, was gerade in Wohnungen nicht immer ganz eindeutig ist. Einige Konkurrenten finden das ganz automatisch heraus und können bei einem Sat-Anschluss nicht nur die verfügbaren Satelliten-Positionen erkennen, sondern auch den verwendeten Diseqc-Modus.
Der eigentliche Suchlauf ist dann aber auch beim LG in Windeseile durch und listet sämtliche empfangbaren TV-und Radio-Sender auf. Diese können dann wahlweise in der gezeigten Reihenfolge abgespeichert werden bzw. in bis zu acht verschiedenen Favoritenlisten aufgelistet werden. Das lässt sich aber auch später noch problemlos machen. Dasselbe gilt für das Anmelde-Prozedere im Netzwerk und bei den unterschiedlichen Diensten.
Auf einen Tastendruck wird das Home Dashboard eingeblendet, mit dem man einen schnellen Überblick über sämtliche Angeschlossenen Quellen erhält. Der Bildinhalt der aktuell ausgewählten Quelle erscheint zudem in einem kleinen Fenster. Auch kompatible SmartHome-Systeme, per USB angeschlossene Speichermedien und Server sowie Speicher im Netzwerk werden aufgelistet. Besser geht’s nicht.