LG Tone Free DFP9 – Bedienung per Touch und App
Die Ohrstücke sind schnell eingesetzt, wobei sich die Bauweise in Stiel-Konstruktion als besonders ergonomisch herausstellt, da die korrekte Position in den Ohren besonders eindeutig ist. Die Bedienung wird über die üblichen Touch-Gesten realisiert. Zur Bedienung übers Smartphone, kann man zudem die LG TONE Free App herunterladen. Die steht im App Store für iPhones und im Play Store für Androiden zur Verfügung. Diese unterstützt nicht nur beim korrekten Sitz und der Wahl der richtigen Eartips, es lassen sich auch die Touchgesten individuell anpassen.
Der korrekte Sitz und damit die bestmögliche Abdichtung kommt nicht nur dem Klang zugute, er ist zwingend notwendig für ein effizientes Noise Cancelling, welches die Tone Free DFP9 natürlich ebenfalls beherrschen. In der App kann die Außengeräusch-Unterdrückung aus zwei Intensitäts-Stufen ausgewählt werden. Die Umgebungsgeräusche werden dort ebenfalls nach zwei Szenarien unterschieden; im Hörmodus werden nur wichtige Geräusche, wie zum Beispiel Verkehrssignale durchgelassen, wogegen der Konversationsmodus sich auf Sprache konzentriert.
Soundcheck
Für einen uneingeschränkten Musikgenuss können beide Modi allerdings auch ganz abgeschaltet werden, was sich auf jeden Fall lohnt. Bereits ohne Maßnahmen zur Klangkorrektur liefern die Tone Free DFP9 nämlich ein angenehm ausgewogenes Klangbild mit einer moderaten Loudness-Charakteristik, die allerdings durchaus gewollt ist.
Wer dennoch individuelle Klangkorrekturen vornehmen möchte, findet in der App ebenfalls entsprechende Möglichkeiten. Bei den Equalizer-Einstellungen, wie sie die App zur Verfügung stellt, arbeitet LG mit den Sound Spezialisten von Meridian zusammen. Fünf Presets sind direkt abrufbar, neben einem „Bass-„ und einem „Treble-Boost“ zur Anhebung der tiefen, beziehungsweise hohen Frequenzen, gibt es noch ein „Natural“ Preset für einen möglichst natürlichen, unverfälschten Sound, sowie eine „Immersive“ Einstellung. Letztere sorgt für ein räumlicheres Sounderlebnis bei Musik, die normalerweise zweikanalig, also in Stereo vorliegt. Diese Einstellung greift zum Glück ziemlich moderat ins Klangbild ein, es reicht halt ein räumlicherer Gesamteindruck, ohne beispielsweise Dolby Atmos Sound imitieren zu wollen. Geht es um 3D-Sound beim Streamen von Videos oder Online Gaming, kommt die „3D Sound Stage“ zum Einsatz, die dann etwas beherzter zur Sache geht, denn hier kommt es tatsächlich auf einen besonders eindrucksvollen Raumeindruck an. Darüber hinaus gibt es zwei Custom Presets, in denen die Einstellungen des Equalizers nach eigenem Klangempfinden abgespeichert werden, um sie dann bei Bedarf gezielt abrufen zu können.