Lautsprecher und Klang
In dem geschwungenen Gehäuse arbeitet ein stereofones Zwei-Wege-System. Dieses besteht aus zwei Hochtönern und zwei Tiefmitteltönern. Die Wiedergabe hoher Frequenzen geschieht über ein Paar 2,5 Zentimeter kleine Textilkalotten. Mittel- und tieffrequente Töne werden über zwei 8,5 Zentimeter messende Konuschassis wiedergegeben.
Um aus dem kompakten Gehäuse und den kleinen Lautsprechern einen vernünftigen Klang herauszuholen, haben die JBL-Ingenieure tief in die Trickkiste gegriffen. Durch die Verwendung eines leistungsstarken digitalen Signalprozessors konnten die Entwickler den Frequenzgang effektiv optimieren. So klingen die kleinen Lautsprecher viel besser, als es die Größe auf den ersten Blick vermuten lässt.
Beim Hörtest gefällt das JBL OnBeat Xtreme mit satten und druckvollen Bässen. Bis zu einer gehobenen Zimmerlautstärke klingen tieffrequente Tonanteile kontrolliert und dynamisch. Regelt man die Lautstärke weiter auf, setzt der Pegelbegrenzer ein und schützt die Chassis vor elektromechanischen Beschädigungen.
Die beiden Hochtöner klingen detailreich und auflösend, was sich bei der Stimmwiedergabe positiv bemerkbar macht. In puncto Tonalität hat JBL die Abstimmung eher gefällig als neutral gestaltet. Das lässt den Klang brillant und erdig erscheinen, was die meisten Menschen als angenehm empfinden.
Für einen einteiligen Kompaktlautsprecher baut das OnBeat Xtreme eine sehr authentische virtuelle Bühne auf. So klingt selbst anspruchsvolle Klassik- und Jazz-Musik ausgezeichnet differenziert. Das Stereopanorama ist breit und bietet eine hörbare Tiefe, was den räumlichen Klangeindruck verstärkt.