Lieferumfang und Installation
Bereits beim Auspacken der nuVero 10 fällt das stolze Gewicht positiv auf. 24 Kilogramm pro Lautsprecher versprechen einen spendablen Materialeinsatz. Neben der eigentlichen Box befindet sich ein stabiles Metall-Frontgitter im Lieferumfang. Um dem knapp einen Meter hohen Lautsprecher einen sicheren Stand zu geben, legt Nubert ein Paar Traversenfüße bei. Die aus Edelstahl gefertigten Ausleger werden mithilfe des Inbusschlüssels und der Metallschrauben in die Gewindebuchse der Bodenplatte geschraubt. Die massiven Tellerfüße sind auf der Standfläche mit Filz bezogen, um Kratzer beim Aufstellen und Verschieben der Box zu vermeiden. Wem die serienmäßigen Füße nicht gefallen, kann sich bei Nubert drei optional erhältliche Bodenanbindungen bestellen. Zur Wahl stehen die praktischen Rollen »nuMove« für 99 Euro sowie die Metallspikes »nuSpike« für 87 Euro und »nuSpike ES« für 119 Euro. Die als Achterset erhältlichen Bodenanbindungen werden im praktischen Kunststoffkoffer geliefert und direkt mit den Traversenfüßen verschraubt.
Für den Anschluss an einen Verstärker legt Nubert ein 1,5 Quadratmillimeter dickes Lautsprecherkabel in den Karton. Die vom Hersteller selbst als „Notkabel“ bezeichnete Litze reicht bei kurzen Kabellängen bis zu drei Metern aus, um die nuVero 10 ohne Klangeinbußen zu betreiben.
Für aufkommende Fragen bei Installation und Betrieb steht eine vorbildlich gestaltete Bedienungsanleitung zur Verfügung. In dem neunseitigen A4-Heft gibt es zudem eine Menge nützlicher Informationen zur verwendeten Lautsprechertechnik.
Design und Gehäuse
Die Nubert nuVero 10 bleibt dem typischen nuVero-Design treu. Je nach persönlicher Vorliebe und individueller Einrichtung darf der Kunde aus drei geschmackvollen Farbkombinationen wählen.
Im Angebot sind ein klassisches Schwarz, ein modernes Weiß und ein trendiges Braun.
Das rückwärtige Gehäuse einer nuVero-Box ist grundsätzlich in einem leicht abweichenden Farbton zur Frontplatte gehalten. Das lässt den Lautsprecher besonders edel und hochwertig aussehen. Während die Schallwand mit einem hochglänzenden Metalliclack versehen ist, kommt das vertikal gerundete Gehäuse in einem matten Farbton daher. Der optische Gegensatz zwischen Schallwand und Korpus und die besondere Formensprache lassen die nuVero 10 mehr Möbelstück als technisches Gerät sein. Diese Lautsprecher können sich sprichwörtlich sehen lassen.
Wie die anderen Serienmodelle verfügt auch der aktuelle Testproband über eine aufgesetzte Schallwand. Die aus dickem MDF-Holz gefertigte Frontplatte fasst sämtliche Chassis, die alle versenkt eingelassen sind. Durch die schwere Materialqualität wird der von den Konustönern generierte Körperschall nur zu einem Bruchteil an das rückwärtige Gehäuse weitergeleitet, wo er sich in der üppigen Materialmasse verliert. Der Vorteil liegt auf der Hand: Je stabiler und schwerer ein Lautsprecherkorpus ist, desto weniger Gehäusevibrationen treten auf. Die anderenfalls entstehenden Resonanzen hätten einen schwammigen Klang im Grund- und Tieftonbereich zur Folge.
Bei Nubert entschied man sich zudem für eine komplexe Innenversteifung, um den Materialverbund zusätzlich zu stärken und somit noch unempfindlicher gegen störende Körperschall-Schwingungen zu machen. Im Resultat bietet die nuVero 10 somit beste Voraussetzungen für eine kontrollierte und dynamische Basswiedergabe.