- Auf dem Home-Screen des hauseigenen Smart-TV-Systems finden sich die Icons aller wichtigen Dienste (Bild: AV-Magazin)
Flexibel einsetzbar
Allen Voran geht nach der optimalen Platzierung die eigentliche Installation. Allerdings geht diese Dank der Unterstützung der automatischen Trapez-Korrektur und des Autofokus recht unkompliziert vonstatten.
Steht der Beamer quasi auf Augenhöhe zur Projektionsfläche, muss das Bild in den meisten Fällen nur scharf gestellt werden, was mit besagtem Autofokus in Sekundenschnelle erledigt ist, und zwar nach jedem Platzwechsel oder jeder Erschütterung vollautomatisch. Soll der Loewe schräg nach oben strahlen, stellt auch das kein großes Problem dar, hier greift dann die automatische Trapezkorrektur. Ist man mit dem Ergebnis noch nicht ganz einverstanden, kann man das Prozedere auch per Tastendruck aktivieren, hier gibt es zudem die Möglichkeit, die Geometrie und die Schärfe per Hand nachzustellen.
Im nächsten Schritt erfolgt dann die Integration ins Netzwerk und damit die Anbindung ans Internet. Beim Smart-TV-System greift man auf das Loewe os6, zurück, welches auf Linux basiert, und außer für die Koordination der Streamingdienste auch für die Einstellung von Bild- und Tonqualität verantwortlich ist.
- Wird der Autofokus aufgerufen, blendet der Loewe ein entsprechendes Muster ins Bild ein (Bild: AV-Magazin)
- Ein Druck auf die entsprechende Taste der Fernbedienung, und sogleich werden die drei Eingänge zur Auswahl gestellt, inklusive „Home“ für den Home-Screen mit den Streamingdiensten (Bild: AV-Magazin)
Nun ist der Loewe We. BEAM wirklich betriebsbereit; neben der Möglichkeit. Außer den wichtigsten Streamingdiensten, die nun per WLAN empfangen werden können, steht noch eine HDMI-Schnittstelle, sowie eine USB-Buchse für diverse externe Quellen zur Verfügung.
Die USB-C-Buchse auf der Rückseite dient zudem der Stromversorgung, und zwar in beide Richtungen. So kann der Loewe Beamer darüber von einer Powerbank versorgt werden, kann allerdings seinerseits im Netzbetrieb auch andere Geräte, beispielsweise das Smartphone, aufladen.
Wird der Loewe von einer Powerbank versorgt, hängt die Betriebsdauer von deren Kapazität ab. Um diese möglichst auszudehnen, wird die Helligkeit leicht reduziert. Mit einer Powerbank von 20.000 mAh Kapazität hält der Beamer in der Regel eine Spielfilmlänge durch. Allerdings spielen sowohl die eingestellte Helligkeit, die Lautstärke der eingebauten Lautsprecher, als auch eine aktive WLAN- und/oder Bluetooth-Verbindung eine wichtige Rolle, da sie allesamt am Akku saugen.
Keine Frage; die beste Performance von Bild und Ton erhält man im Netzbetrieb. Denn die Lautsprecher kreieren einen durchaus raumfüllenden Sound, und können wahlweise mit Soundbar, Bluetooth-Box oder anderen Mitteln unterstützt werden. Für einen Spielfilm in mäßig dunkler Umgebung weiß der Loewe aber selbst im Akkubetrieb zu überzeugen.
- Zur Einstellung des Bildmodus und anderer Bildparameter kann das Menü kurzerhand ins Bild eingeblendet werden (Bild: AV-Magazin)
- Die Audioabteilung des Loewe bietet schon einige Einstellungen, die nur einen Klick entfernt sind (Bild: AV-Magazin)