Fertig auf dem wie auch immer gearteten Fuß montiert und mit den entsprechenden Kabeln beziehungsweise per WLAN mit der notwendigen und gewünschten Peripherie verbunden, geht es ans Einrichten des Fernsehers. Dank dem installierten VIDAA zeigt sich sogleich nach dem Einschalten das hilfreiche Erstinstallationsmenü, mit dem vorbereiteten Sendersuchlauf, sowie der schnellen Anbindung per LAN oder WLAN ins Netzwerk und damit ins Internet. Der Suchlauf startet quasi von selbst, wobei das Betriebssystem des Gerätes zuverlässig sowohl die Empfangsart, also Sat. Kabel oder terrestrisch, als auch den richtigen Satelliten erkennt. Obwohl optische Ähnlichkeit mit einer Android-TV-Installation durchaus erwünscht ist, haben Betriebssysteme jenseits von Android und Google den Vorteil, dass sie sich viel besser an die Hardware des Fernsehgerätes anpassen lassen, als es mit Google und Co. möglich ist. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Betriebssysteme wie VIDAA Betriebssysteme ausdrücklich für Fernseher und gegebenenfalls Beamer programmiert wurden und werden, und das zumeist von den TV-Herstellern selbst.

So sind es dann auch organisatorisch, wie programmiertechnisch sehr kurze Wege, um zum Beispiel neue Streamingdienste und andere Kooperationspartner einfach per Update einzubinden. So geschehen auch beim von uns getesteten We. SEE 42 oled dc, in dem während des Tests ganz nebenbei Magenta TV als neuer Kooperationspartner auftaucht. Da gibt es zwar keine Direkttaste auf der Fernbedienung, wie von Netflix, prime video, Disney+, YouTube und Apple TV+, allerdings ist das magentafarbene Logo nach dem Update auf dem Homescreen leicht zu entdecken. Dann heißt es nur noch Account anmelden oder neues Abo abschließend und schon steht ein neuer Dienst zur Verfügung.