Der Reiz des Minimalismus lässt sich so auf die Spitze treiben: Wer nur eine digitale Musikbibliothek zum klingen bringen möchte, benötigt nichts weiter. Genau genommen auch keinen Rechner oder eine Internetverbindung, sofern man keine Webradio-Streams nutzen möchte. Obwohl CDs mithilfe der Software „Control Mac“ beziehungsweise „Control PC“ auf die Festplatte des Media Core importiert werden müssen, bleibt das Media Core auch für jene interessant, die ihren Rechner schlicht nicht für solche Zwecke einsetzen möchten. Für diese Kunden bietet Audio Reference mit seinem Fachhändlernetz einen einzigartigen Service: Der jeweilige Fachhändler schickt die CDs zu Audio Reference, wo sie mit der hochwertigen, professionellen Rip-Station „Import Four“ von Meridian auf das Media Core des Kunden überspielt werden - die ersten 250 CDs kostenlos, für jede weitere CD wird lediglich ein Euro berechnet. Bei diesen Konditionen lohnt es allemal, sich einfach die Arbeit zu ersparen und auf dieses Angebot zurück zu greifen!

Wer bereits eine digitalisierte Musiksammlung besitzt und auch hochaufgelöste Audiofiles kauft, kann mit der Control PC/Mac-Software weitere Scheiben und Files importieren, auch aus iTunes.

Für die Verkabelung von Media Core, Audio Core und DSP3200 reichen drei Kabel: Ein Ethernetkabel führt von der sooloos-Quelle zum Audio Core, von dort ein weiteres zu einem der Lautsprecher, von dem aus wiederum der zweite, ebenfalls per Ethernet mit den üblichen Rj45-Steckern, angesteuert wird. Diese SpeakerLink genannte Verbindung ist möglich, weil spätestens ab dem Audio Core nur Bits und Bytes übertragen werden, die erst in den Lautsprechern in ein analoges Musiksignal umgewandelt werden. Was bedeutet „spätestens ab dem Audio Core“? Ganz einfach und alles andere als selbstverständlich: Das Audio Core 200 verschließt sich nicht gegenüber analogen Tonquellen. Wenn sie über dessen Cinch-Eingänge oder seine 3,5mm-Kombi-Buchsen angeschlossen werden, erfolgt eine Digitalisierung ihrer Eingangssignale mit einer Samplingrate von 96 Kilohertz.

Apropos Kombi-Buchsen: Sie sind zum einen analoge Line-Eingänge im 3,5mm-Mini-Klinken-Format und verfügen zum anderen im Inneren über optische Digital-Eingänge. Diese Art Buchse weisen auch manche Rechner auf, werden sie am Audio Core als analoge Eingänge genutzt, kann er insgesamt die Signale vier analoger Tonquellen parallel annehmen. Im Falle der digitalen Nutzung dieser Kombibuchsen summiert sich die Kapazität des Audio Core auf vier digitale Eingänge, denn auch für den klassischen S/PDIF-Eingang sind zwei Cinch-Eingänge vorhanden.