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Ausstattung und Bedienung

Aluminium sorgt für feine Optik, ein solider Drehfuß für Stabilität und Komfort bei der Ausrichtung des Schirms

Selbst für uns technisch eher Versierte ist es zwischendurch eine Wohltat, wenn etwas ohne Installationsaufwand quasi von selbst funktioniert. Was – die Festplatte zeichnet einfach so auf, und fragt nicht erst nach Anmeldung und Formatierung? Klar – denn sie ist bereits integriert, und man muss einfach nur den Aufnahmeknopf auf der Fernbedienung drücken. Oder für Time Shift die Pausetaste. Schon startet das Recording.

Immer weniger selbstverständlich ist die schlüssige Zusammenarbeit zwischen Aufnahme und der Doppeltuner-Ausrüstung. Während andere Hersteller hier neue Wege gehen, bleibt der Fineo dabei: Man kann zwei Sender, auch in UHD-Qualität, gleichzeitig aufzeichnen. Obendrein kann man sogar noch einen weiteren (UHD-)Sender anschauen. Auch Timeshift klappt hierbei jederzeit. Währenddessen hält das Menü auf vorbildlich verständliche Weise auf dem Laufenden, welche Aufnahmen gerade aktiv sind. Auch etwaige Überschneidungen von Sendezeiten hält die Elektronik im Auge und warnt bei der Aufnahmeprogrammierung. Ein AV-Magazin-Tipp hierzu: Aktivieren Sie für die Aufnahmeplanung via Programmführer die Option „Details einblenden“. Dort können Sie das wichtige Ausstattungsmerkmal „Accurate Rec“ einschalten. Die öffentlich-rechtlichen Sender schicken hierfür Steuersignale, die dem TV Programmverzögerungen melden.

Die Twin-Tuner-Ausrüstung bringt sich auch beim PiP-Feature nach wie vor voll ein. Trend bei einigen Herstellern ist derzeit, dass Bild im Bild zwar in der Ausstattungsliste steht, aber nur im Verbund mit AV-Anschlüssen funktioniert. Der Fineo serviert dagegen vollwertig zwei TV-Sender nebeneinander.

Ebenfalls fein: Bei der Favoritenlistenerstellung kann man Programme einzeln oder gemeinsam im Block verschieben, das spart Zeit. Was uns dabei fehlte, waren erweiterte Filterfunktionen für die Hauptliste, um seine Lieblingssender schnell genug zu finden. Vorschläge für Favoritenlisten, wie etwa alle UHD-Sender, stehen sevice-gerecht von Haus aus im Angebot. Raffiniert: Man kann eine der Favoritenlisten als Vorlage für weitere auswählen. So muss man getane Arbeit nicht wiederholen.

Was uns bei den in Zahl und Art mehr als ausreichenden Anschlüssen sehr angenehm auffiel: Am bestens erreichbaren, am oberen Rand des Bildschirms hat Metz jeweils eine HDMI- und USB- Buchse sowie das Common Interface (CI) platziert. So darf man ausgesprochen komfortabel Zuspieler vorübergehend anschließen oder das CI-Modul wechseln.

Ins Heimnetz und Internet wandert der Fineo versiert, um Audio- und Videodaten abzuspielen. So wird auch Video on Demand (VoD), inklusive der Sender-Mediatheken, möglich. Die großen Anbieter Netflix, Amazon und YouTube konnte Metz nicht gewinnen. Hier kann jedoch der günstige Streaming-Stick Fire TV von Amazon für Ersatz sorgen. Dann muss man weder auf Metz-, noch auf Streaming-Full-Service verzichten .

Mit einer Umschaltzeit zwischen rund zwei Sekunden bei Full-HD- und etwas unter vier Sekunden mit UHD-Sendern liegt der Metz im Vergleich zu anderen Marken bestens im Rennen.

All diese Technik thront auf einem Drehfuß, auf dem sich der Schirm luxuriös aufs Sofa, oder vielleicht vorübergehend zum Esstisch ausrichten lässt. Auch solche Komfortausstattung ist inzwischen eher Mangelware.

Die Installation des TVs ist ausgesprochen übersichtlich gestaltet und wird von vielen Erklärungen begleitet
Die Seite „Funktionsübersicht“ bietet sämtliche Smart-, Verbindungs- und Einstellungsoptionen in schnörkelloser Klarheit an
Die Programmliste mit angedockter Programminfo bieten mit großer Schrift und linientreuer Tabellengrafik mühelosen Überblick. Die Programminformationen vergrößern sich mit einem Cursorschritt nach rechts. Von Metz erstellte Favoritenlisten (ganz unten) lassen sich per Farbtaste auf der Fernbedienung aufrufen wie etwa die UHD-Sender. Sogar die Suche nach Sendern per Worteingabe ist möglich
Wer seine selbst erstellte Favoritenliste sehen möchte, wählt sie auf kurzem Weg über die rote Farbtaste der Fernbedienung auf
Vielleicht mit ein wenig zu vielen Bedienschritten, aber mit pfiffigen Funktionen versehen, stellt man seine Favoritenlisten zusammen. Hier braucht man nach der gewünschten Nutzerführung nicht zu fahnden – augenfälliger geht es kaum
Video on Demand steht bereit, kostenpflichtiges wie auch kostenloses. Netflix, Amazon und YouTube sind nicht dabei, lassen sich aber etwa über den günstigen Fire-TV-Stick von Amazon schnell nachrüsten
Favorisierte Apps werden separat abgelegt
Wer versehentlich zu viele Festplattenaufnahmen starten oder programmieren möchte, erhält sofort klare Hinweise darauf und wird angeleitet, was zu tun ist. Beispiel im Bild: Der Sender UHD 1 by Astra soll aufgenommen werden (oben), aber eine Sendung läuft bereits als Aufnahme (Fashion 4K), eine weitere Aufnahme ist geplant und startet bald (SES UHD Demo Channel). Beides ist jeweils gut am roten und schwarzen „Rec“-Logo links zu erkennen. Man kann sich nun entscheiden, welche der Aufnahmen beendet werden oder geplant bleiben sollen. Hervorragend: Zwei UHD-Aufnahmen sind parallel möglich
So smart wie der Metz ist, gibt es auch eine App für Mobilgeräte zur Bedienung. In ihr ist ein Programmführer integriert, der vorbildlich Infos liefert
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Ausstattung und Bedienung
+Integrierte 500-GB-Festplatte
+Doppeltuner für alle Empfangswege
+Bluetooth
+sehr klares, übersichtlich strukturiertes Menü
+8 Favoritenlisten
+4 x HDMI 2.0
+einfache Sendersortierung
-vereinzelt lange Bedienwege
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