Inbetriebnahme und Anwendung
Die nuPro A-500 ist ein zierlicher Standlautsprecher, der sich für alle Anwendungsgebiete eignet. Neben der klassischen Verwendung im stereofonen HiFi-Betrieb kann die Aktivbox ebenso als Frontlautsprecher in einem Heimkino-Aufbau oder als hochwertige Computerbox zum Einsatz kommen. Für die Verbindung verschiedener Audioquellen stehen analoge und digitale Anschlüsse bereit. Die dazugehörigen Kabel sind lobenswerter Weise bereits im Lieferumfang enthalten, damit der Kunde nach dem Auspacken sofort mit der Installation beginnen kann. An dem quadratischen USB-Port des Typs B können via USB-Kabel Windows- und Mac-Rechner verbunden werden. Dann fungiert die eingebaute Elektronik der nuProA-500 als Soundkarte, die Audiodateien mit bis zu 16 Bit Auflösung und 48 Kilohertz Abtastrate wandeln kann. Für die analoge Signaleinspeisung von CD-Spielern, Settop-Boxen oder Spielekonsolen steht ein stereofoner Cinch-Anschluss bereit. Digitale Quellgeräte wie Fernseher, Streamingplayer oder Bluetooth-Adapter können wahlweise an dem optischen oder elektrischen Digitaleingang angeschlossen werden. Dafür stehen je eine Toslink- und eine Cinchbuchse bereit. Wer die nuPro A-500 im Tiefbassbereich unterstützen möchte, kann an dem Mono-Cinchausgang einen Subwoofer verbinden. Über die digitale Link-Out-Cinchbuchse des linken Lautsprechers werden die beiden nuPros über ein fünf Meter langes Kabel miteinander verbunden. Dabei fungiert der linke Standlautsprecher als Master, der Rechte als Slave. Die im unteren Teil des Aktivmoduls befindliche USB-Buchse des Typs A stellt bei Bedarf einen Strom von 1.000 Milliampere mit einer Spannung von fünf Volt bereit. Somit können an diesem Anschluss Smartphones und Tablets aufgeladen werden. Alternativ finden hier Audioadapter für einen kabellosen Musikempfang eine unkomplizierte Stromversorgung. Wer hohen Wert auf eine besonders hohe Klangqualität bei einer kabellosen Audioübertragung legt, sollte sich die Nubert nuFunk-Serie einmal anschauen. Mit den nuFunk-Komponenten empfangen die nuPro-Lautsprecher ihre Audiosignale in höchster Qualität von Laptops, AV-Receivern, Stereoverstärkern oder direkt von einem Streaming- oder CD-Player. Einen Test zu den einzelnen nuFunk-Modellen finden Sie hier >. Nicht unerwähnt sollte die ausgezeichnete Bedienungsanleitung bleiben, die eine rasche und problemlose Inbetriebnahme sowie eine korrekte Einstellung der nuPro A-500 erlaubt.
Klangeinstellungen
Die Lautsprecher der Nubert nuPro-Serie sind vollaktiv. Das heißt, dass sie einen eingebauten Verstärker als auch eine integrierte aktive Frequenzweiche besitzen. So kann Nubert die Elektronik perfekt auf die verwendeten Chassis abstimmen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die aktive Entzerrung. Soll heißen: Sämtliche Impedanz-, Frequenz- und Pegeleinstellungen werden vor der Verstärkung durch die Endstufe vorgenommen, was eine perfekte Signalkontrolle erlaubt. Dank der DSP-gesteuerten Klangwaagen und Filter-Einstellungen kann der Anwender so den Klangcharakter eines nuPro-Lautsprechers mit bestem Gewissen an die individuellen raumakustischen Gegebenheiten und den persönlichen Hörgeschmack anpassen. Die Regelung der klangrelevanten Parameter erfolgt wahlweise über die ultrakompakte Fernbedienung oder das Tastenkreuz neben dem Gerätedisplay unten in der Schallwand. Neben der obligatorischen Lautstärkenregelung steht ein Equalizer in Form einer geschickt programmierten Klangwaage bereit. Mit dieser können der Mittelhochton- als auch der Bassbereich verstärkt und abgesenkt werden. Die aktiven Filter wirken sehr breitbandig, um eine möglichst homogene tonale Klangjustage sicherzustellen. Der System-Hochpassfilter, der im nuPro-Menü mit „SYS HP“ abgekürzt wird, ist ein sehr effektives akustisches Tuningmittel. Mit der aktiven Tiefbassentzerrung kann die untere Grenzfrequenz der nuPro A-500 eingestellt werden. Je kleiner diese ist, desto tiefer spielt der Lautsprecher hinunter. Da die zwölf Zentimeter kleinen Tieftöner für die Wandlung großer Wellenlängen im Tiefbassbereich sehr viel Hub vollziehen müssen, sinkt im Gegenzug die Pegelfestigkeit – also die Belastbarkeit des gesamten Lautsprechers. Durch die gezielte Anhebung des Hochpassfilters können wiederum unerwünschte Raummoden von vornherein vermieden werden, da sie erst gar nicht angeregt werden. Das kann zu einer deutlich präziseren und dynamischeren Basswiedergabe führen. Ob und wie man die untere Grenzfrequenz einstellt, hängt von der Größe des Hörraums, dessen Geometrie und Einrichtung ab. Der Kunde bekommt also ein erstklassiges Klangwerkzeug an die Hand, das ihm eine perfekte Feinjustage der Basswiedergabe erlaubt. Nubert gibt dem interessierten Kunden somit die Möglichkeit, für sich die perfekte individuelle Einstellung zu finden und zu verwenden.