Optik und Haptik
Der Qube 12 macht bereits beim Auspacken einen grundsoliden Eindruck. Sage und schreibe 28 Kilogramm gilt es aus der stabilen Kartonage zu wuchten. Was dann zum Vorschein kommt, ist ein kantiger Würfel, dessen hochglänzende Lackoberfläche auf Anhieb gefällt. Mit einer Höhe von 50 und einer Breite von 40 Zentimetern macht der Qube 12 unmissverständlich klar, in welcher akustischen Liga er zu spielen gedenkt. Zusammen mit einer Korpustiefe von knapp 50 Zentimetern bietet er dem großen Basstöner ausreichend Arbeitsvolumen, um auch tiefste Töne pegelstark wiederzugeben. Die Verarbeitung des resonanzoptimierten Gehäuses ist tadellos, glänzt sprichwörtlich mit erstklassigem Lackauftrag und sauber gerundeten Kanten. Das Basschassis selbst ist in der Bodenplatte eingelassen und strahlt gegen die Stellfläche ab. Um den nötigen Abstand zwischen Boden und Töner sicherzustellen, thront der Qube 12 auf vier großen kantigen Füßen.
Inbetriebnahme und Einstellung
Der Anschluss des Qube 12 ist denkbar einfach. Bei der Einbindung in Stereoanlagen nutzt man den Anschluss namens Line. Dabei wird das Cinchkabel mit dem geregelten Vorverstärkerausgang des HiFi-Verstärkers verbunden. Geregelt ist deshalb wichtig, damit die Subwoofer-Lautstärke analog zu den übrigen Lautsprechern justiert werden kann. Bei dem klassischen Einsatz als Heimkino-Subwoofer hat der Nutzer die Wahl zwischen zwei verschiedenen Übertragungswegen. Möglichkeit eins ist die Signaleinspeisung via analogem Mono-Cinchkabel. Als Anschlussbuchsen dienen dann jeweils die mit LFE bezeichneten Cinchbuchsen am Subwoofer und AV-Receiver. Möglichkeit zwei wird durch die ebenfalls analoge aber symmetrische Lösung via XLR-Kabel sichergestellt. Vorteil dieser Audioübertragung ist die geringe Störanfälligkeit, und das selbst über lange Kabelwege. Die Regelung der Lautstärke erfolgt über den rückseitigen Drehregler und, bei einem Heimkinoeinsatz, über das Bassmanagement des AV-Receivers. Gleiches gilt für die Übergangfrequenz, die ebenfalls per Drehregler stufenlos zwischen 50 und 200 Hertz eingestellt werden kann. Leider liegt dem Qube 12 keine Fernbedienung bei, um die Lautstärke bei einem Film oder Musikstück spontan regulieren zu können. Ebenfalls wünschenswert wäre ein zusätzlicher Hochpassfilter, um den enormen Tiefgang des Qube bewusst begrenzen zu können. Diese Funktion ist besonders hilfreich, um den Subwoofer akustisch optimal an den Hörraum anzupassen und lästige Dröhneffekte zu minimieren. Schlussendlich steht ein Rastschalter bereit, um die Signalphase des Subwoofers um 180 Grad drehen zu können. Alternativ dazu sollte der peniblen Laufzeit-Einstellung im Klangmenü des AV-Receivers höchste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neben der groben Phasenlage via Rastschalter hat der Nutzer so die Möglichkeit, über die Entfernungsangabe den Subwoofer optimal an das Laufzeitverhalten der übrigen Lautsprecher anzupassen. Tipp: Stellen Sie die Entfernung des Subwoofers ruhig auf einen höheren Wert, als sie gemessen haben. Durch die höhere Masse eines Basstöners neigen diese oft zu einem „hinterherhinken“ im Gesamtklangbild. Durch die zuvor beschriebene Maßnahme kann man diesen Effekt vermeiden.