Panasonic TX-43LXW834 im Test:HDR, DolbyVision und mehr
Nach dem Anschließen und der Einrichtung geht es an den Bild- und Ton-Test. Seitens der Bildqualität lässt sich der TX-43LXW834 wie erwartet nicht lumpen. Auch wenn wir es hier mit einem LCD Panel zu tun haben, gelingt dem Panasonic Dank dem gezielt eingesetzten Local Dimming ein überzeugendes Schwarz wo es verlangt wird. Damit schafft er selbstredend auch eine sehr gute Umsetzung, wenn HDR- oder DolbyVision Inhalt zur Wiedergabe ansteht. Selbst der Sternenhimmel von unserer Test-Disk macht nur ganz dezente Grauschleier um die hellen Sterne sichtbar, und das auch nur, weil es in unserem Testraum tatsächlich stockdunkel ist. Im zumeist etwas helleren Wohnzimmer zeigt der LXW834 ein ziemlich homogenes Schwarz. Das ist gut so, denn außer DolbyVision setzt der Panasonic auch HDR10+ Adaptive, HDR10 und natürlich HLG entsprechend um. Wenn nicht gerade DolbyVision oder gar der Filmmaker Mode aktiv ist, bietet der Panasonic zudem die ganze Palette an Einstellmöglichkeiten der bildrelevanten Parameter, wie Weißabgleich, Gamma-Werte und andere, wie sie auch die weit teureren Geschwister bieten.
In Sachen Bewegungserkennung und Zwischenbildberechnung muss man dagegen schon einige Abstriche machen; die ClearMotion genannte Einstellung lässt sich nur aktivieren oder abschalten, eine weiter differenzierte Einstellung zwischen scharfen Ruckelbildern oder weichen Übergängen ist dagegen nicht möglich. Die braucht man allerdings auch weder beim Sport noch im Filmmaker Mode, der ja bekanntlich komplett auf eine ruckelfreie Wiedergabe verzichtet.
Und der Ton ...
Die Herausforderung, aus den eingebauten TV-Lautsprechern so etwas, wie Surround Sound herauszuholen ist schon groß, wenn dann noch Dolby Atmos adäquat umgesetzt werden soll, ist schon einiges an Knowhow in Sachen Audio erforderlich. Panasonic hat mehrfach bewiesen, dass man das tatsächlich hat, allerdings setzt beim TX-43LXW834 die Physik harte Grenzen: Einerseits bietet das kleine Gehäuse den eingesetzten Lautsprechern nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten, anderseits müssen alle Geräte der LXW834 Reihe mit einem recht einfachen 2.0 - Soundsystem zurechtkommen.
Kurioserweise dürfte gerade der kleine 43-Zöller noch die beste Performance erreichen, da er meistens eher in kleinen Räumen zum Einsatz kommt. In unserem überschaubaren Testraum ging der Sound, den der Kleine produziert dann auch in Ordnung, reichte bei entsprechendem Futter sogar für eine annähernd dreidimensionale Abbildung. Lediglich im Tieftonbereich könnte noch etwas Unterstützung her, aber es steht ja jedem frei, eine Soundbar oder eine andere externe Lösung für den Sound anzuschließen. Für den alltäglichen Fernsehkonsum reicht die Grundausstattung dagegen vollkommen aus, zumal man mit den sechs Presets plus den Benutzereinstellungen stets noch einiges optimieren kann, sei es nun, um beim Film ein gewisses Volumen herauszukitzeln, oder in Reportagen und Nachrichten den Fokus auf die Sprachverständlichkeit zu legen.