- Das hervorragende OLED-Display schafft selbst im hellen Wohnzimmer noch tolle Kontraste und brillante Farben (Bild: Panasonic)
Panasonic TX-55MZW984 im Test:Aufbau und Einrichtung
Dieses Kapitel kann, wie bei den meisten TV-Geräten von Panasonic, kurz gehalten werden. Beim Aufbau erweist sich der ziemlich schwere Fuß, in den das Display quasi eingesetzt wird, als echte Aufbauhilfe. Er steht superstabil auf dem Möbel, auf dem der TX55MZW984 seinen Stammplatz bekommen soll, sodass man den eigentlichen Fernseher gut mit zwei Personen darauf einfädeln kann. Eine dritte Person kann im Zweifel dirigierend eingreifen, was vor Allem beim 55-er und 65-er den Aufbau nochmal vereinfacht. Danach werden die notwendigen Anschlüsse getätigt; wie Antenne – für die es einen Twin-Tuner gibt – gegebenenfalls LAN, sämtliche Quellgeräte und natürlich das Netzwerkkabel.
- Seitlich sind die vierte HDMI-Schnittstelle und der doppelte CI-Schacht erreichbar, sowie die Kopfhörer-Sub-Kombibuchse und zwei USB-Anschlüsse (Bild: AV-Magazin)
Sogleich kann es losgehen, bis auf die Einrichtung des WLAN-Zugangs, was beim Anschluss mit Lan-Kabel entfällt, muss man nur noch ankreuzen, welche Sender aufgelistet werden sollen; ob verschlüsselte, unverschlüsselte oder sämtliche empfangbaren. Ganz gleich was vorliegt, ob nun Sat-, Kabel- oder terrestrischer Empfang, der Panasonic erkennt das automatisch, und startet umgehend den entsprechenden Suchlauf. Die Einrichtung des HbbTV-Operators kann man sich für später aufheben, die wichtigsten Streaming-Dienste, wie Disney+, Netflix und Amazon Video erscheinen nach der Anbindung ans Netzwerk und damit ins Internet sofort auf dem Homescreen, der Pentatuner leistet hier ganze, und vor allem schnelle Arbeit. Die angeschlossenen HDMI-Zuspieler werden ebenfalls korrekt erkannt, und nach dem obligatorischen Software-Update kann das Entertainment beginnen.
- Der Penta-Tuner in Panasonics High End Fernsehern richtet sich quasi automatisch ein und hat den Überblick über alle fünf Eingänge (Screenshot: AV-Magazin)
- Die wichtigsten Streaming-Dienste sind bereits vorinstalliert und stehen nach der Verbindung mit dem Internet zur Verfügung (Screenshot: AV-Magazin)
- Natürlich ist auch ein Browser installiert, zum Surfen im Netz empfiehlt sich allerdings eine Bluetooth-Tastatur, die der Panasonic ebenfalls unterstützt (Screenshot: AV-Magazin)
- Die My App Taste auf der Fernbedienung lässt sich individuell belegen, ob mit einem Streaming-Dienst oder mit einer anderen Funktion ist gleich (Screenshot: AV-Magazin)
Bedienung - Smart TV
Außer bei der Einrichtung bewährt sich das Bedienkonzept des TX-55MZW984 aus dem hauseigenen Smart-TV-System My Home Screen 8.0 zusammen mit der großzügig dimensionierten Fernbedienung auch im alltäglichen Gebrauch. Zudem zeichnet es sich durch eine übersichtliche Oberfläche aus. Mit Netflix, Disney+, YouTube, Rakuten und Amazon Video sind die gängigsten Streaming-Dienste per Direkttaste auf der Fernbedienung abrufbar. Der Rest wird nach Drücken der Apps-Taste auf dem Bildschirm eingeblendet. Dort lassen sich sämtliche Icons individuell anordnen. Die My-App-Taste auf der Fernbedienung steht, wie erwähnt, zur freien Belegung zur Verfügung.
- Das Tastenlayout der Fernbedienung ist übersichtlich, das Mikro für die Sprachsteuerung ist dort integriert (Bild: AV-Magazin)
An die Einstellungen gelangt man per Menu-Taste, diese werden dann ebenfalls ins Bild eingeblendet. Wer ausschließlich die Bild-Einstellungen, beziehungsweise -Presets präsentiert haben möchte, drückt einfach auf die Picture-Taste, die dann eine Auswahl der Presets einblendet. Wie gehabt kann man auch diese Auswahl den individuellen Anforderungen anpassen. Die Oberfläche sorgt für eine flüssige Bedienung, es wird nur soviel ins Bild eingeblendet, wie absolut nötig, damit man nichts vom Programm verpasst. Für alle Fälle gibt es allerdings auch die Möglichkeit, das Programm auf einem externen Speicher aufzunehmen, inklusive Timeshift-Möglichkeit und Rückspulmöglichkeit des laufenden Programmes, weil der Panasonic automatisch einen gewissen Puffer auf einer angeschlossenen Festplatte ablegt.