Philips 65OLED908/12 im Test:Ausstattung und Technik
Der Philips 65OLED908/12 besitzt eine native Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. Diese werden auf dem neuen META OLED-Panel dargestellt, das eine Mikro-Lens-Array-Schicht verwendet und einen META-Algorithmus zu Steigerung der Helligkeit. Bis zu 2.100 Nits sollen auf diese Weise erreicht werden. Gleichzeitig bietet das neue Panel einen noch größeren optimalen Betrachtungswinkel.
Der P5 AI-Prozessor der 7. Generation verbessert unter anderem die Kantenschärfe mit Hilfe der Super-Resolution. Außerdem werden Gamma und Farbwiedergabe noch effektvoller in Echtzeit an das Umgebungslicht angepasst. Für letztgenanntes Feature kommt der neue XYZ-Lichtsensor zum Einsatz. Dieser misst das Licht im Raum und passt den Weißpunkt auf dem Bildschirm entsprechend an. Alle aktuellen HDR-Technologien sind implementiert. Das sind Dolby Vision, HDR10+, HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) für den Broadcast-Bereich. Hierbei müssen wir uns gar nicht tiefer mit den technischen Hintergründen auseinandersetzen, weil der Philips selbständig das beste Format anwendet, sobald ein entsprechendes Signal anliegt.
Ein Lautsprechersystem von Bowers & Wilkins ist implementiert. Die Ausgangsleistung beträgt 81 Watt (RMS) und verteilt sich auf drei Lautsprecherkanäle und einen Subwoofer (3.1). Gleich 6 x 8,5 Watt besitzen die Chassis, der Subwoofer hat sogar eine Ausgangsleistung von 30 Watt. Angebracht sind die Chassis zum Großteil auf der Frontseite unter dem Bildschirm hinter der dunklen Stoffverkleidung. Auf der Rückseite befindet sich dann der Woofer. Wiedergegeben werden Dolby Atmos, AC-4, DTS:X und Dolby Digital.
3-seitiges Ambilight
Auf der Rückseite des Bildschirms sind an drei Seiten intelligent angesteuerte LEDs ins Gehäuse eingelassen. Es handelt sich hierbei um die zweite Version von Ambilight Intelligence, die feine Farbabstufungen gewährleistet. Die Lichteffekte lassen sind mit unterschiedlichen Einstellungen an den persönlichen Geschmack anpassen. Das sind: „Standard“, „Natürlich“, „Sport“, „Lebhaft“, „Gaming“, so dass Spielfilme, Live-Sport und Spiele noch imposanter erscheinen, weil die Inhalte über den Rahmen des Fernsehers hinaus farblich unterstützt werden. Außerdem kann der Bildschirm mit der von „Aurora“ kuratierten Sammlung von Bildern und Videos belebt werden, die sich großartig mit Ambilight ergänzen. Zu unserem Bedauern ist es leider nicht möglich, die Lampen der Philips Hue-Serie zu koppeln. Unsere Versuche scheitern diesbezüglich, so dass wir unterschiedliche Lichtszenarien separat einstellen müssen.