Philips 65OLED936 im Test:Spitzenbild und klangstarkes B&W-Soundsystem
Erstklassig - vom Bild bis zum Klang. Das verspricht Philips mit dem 65OLED936, einem TV mit 164 Zentimeter Diagonale, der überdies ein 4-seitiges Ambilight und ein Soundsystem vom Bowers & Wilkins besitzt. Wie gut sich der neue Philips auf unserem Testparcours bezüglich Bildqualität schlägt, und was es mit OLED+ auf sich hat, das verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
- Der Philips 65OLED936 ist ultraschlank. Ambilight sorgt für eine behagliche Lichtstimmung zu Hause (Foto: Philips)
Wer nach unserem Testmodell sucht, wird schnell fündig. Etwas überraschend taucht der Fernseher sogar mit zwei Bezeichnungen auf: 65OLED936 und OLED+936. Da dies durchaus für Verwirrung sorgen kann, klären wir diesen Umstand vorab kurz auf. Die erste Bezeichnung ist der Artikel, so wie der Fernseher in den Shops angeboten wird. Der Name setzt sich zusammen aus der Bildschirmdiagonalen (65 Zoll), der Display-Technologie (OLED) und der Nummer (936). Der zweite Begriff ist die Typenbezeichnung: OLED+936. Das Plus steht für die zusätzlich vorhandene Soundbar von Bowers & Wilkins und das 4-seitige Ambilight.
Installation
- Die hinterleuchtete Fernbedienung ist handlich und übersichtlich konzipiert. Die Navigation durch das On-Screen-Menü gelingt damit zügig (Foto: Philips)
Wie von Philips gewohnt, wird der OLED+936 sicher verpackt geliefert. Rund 40 Kilogramm bringt der TV mit Verpackung auf die Waage. Die Montage sollte daher unbedingt zu zweit erfolgen. Mit Standfuß wiegt der Philips immer noch 31,6 Kilogramm. Beim Standfuß handelt es sich um die Soundbar von B&W, die wir mit einem Winkel an die Rückseite des Bildschirms verschrauben. Das komplette Montagematerial gehört zum Lieferumfang. Lediglich ein Schraubendreher wird noch benötigt. Nach rund 15 Minuten ist der TV zusammengebaut und steht einsatzbereit auf unserem Sideboard. Angenehm finden wir, dass die Anschlussterminals von der Seite gut zugänglich sind. Diese nehmen unsere HDMI-Kabel von 4K-Blu-ray-Player, SAT-Box und Spielekonsole zuverlässig auf. Die Stecker sitzen fest in den Buchsen, so dass eine störungsfreie Signalübertragung gewährleistet ist.
Mit dem ersten Einschalten öffnet sich ein Installationsmenü. Wir lieben es, weil Philips uns sprichwörtlich an die Hand nimmt und uns durch alle Einstellungen führt. In Minutenschnelle steht die Verbindung mit dem Internet, die TV-Sender sind heruntergeladen und installiert. Sogar Passwörter mit mehr als 20 Ziffern akzeptiert der OLED+936. Anschließend reicht es, in den Bildmodus „Filmmaker“ zu schalten. Hier werden alle Spielfilme exakt so wiedergegeben, wie es Martin Scorsese und andere Regisseure vorgesehen haben. Im etwas verschachtelten Menü können weitere Einstellungen vorgenommen werden, um das Bild an die persönlichen Vorlieben anzupassen.
Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Der ultraschlanke Rahmen lässt das riesige Display fast schon zierlich erscheinen. Durch das Ambilight, hebt es sich wunderbar von der Wand ab (Foto: Philips)
Ansprechend finden wir das hochwertige Design. Feinste Materialien sind verarbeitet. Das Mikronetz auf der Soundbar besteht aus akustisch transparentem Lautsprechergewebe. Die Wollmischung von Kvadrat lässt den Klang sich frei entfalten im Raum. Dezente Schriftzüge von B&W und Philips zieren den Soundriegel. Die Fernbedienung ist mit weichen Murihead-Leder bezogen. Der Fernseher selbst erscheint super edel. Dazu trägt auch der schmale Rahmen bei, der nur wenige Millimeter dick ist. Wahlweise stehen zwei „Säulen“ zur Verfügung, so dass der TV in unterschiedlichen Höhen auf dem Sideboard platziert werden kann. Eine Vesa-Halterung gestattet überdies eine Wandmontage.
- Designwunder: Die Soundbar von Bowers & Wilkins fungiert nicht nur, um Musik in überaus ansprechender Qualität wiederzugeben, sondern auch als Standfuß für den großen Bildschirm (Foto: Philips)