Quadral Chromium 35: Technik
Quadrals Entwickler Sascha Reckert hat die Chromium 35 als kompakten Vollbereichslautsprecher konstruiert. Um das Hörspektrum möglichst breitbandig wiedergeben zu können, kommt ein Zweiwegesystem zum Einsatz. Dieses besteht aus einem 155 Millimeter großen Tiefmitteltöner und einem Bändchenhochtöner. Letztgenannter hört auf den Namen E-sense und wirkt über eine flache Bandmembran aus Aluminium. Um das Resonanzverhalten zu optimieren, ist diese zusätzlich mit einem hauchdünnen Kunststoffüberzug beschichtet. Durch die geringe Masse können Bändchenhochtöner die kurzen Wellenlängen, wie sie im Hochtonbereich vorkommen, optimal in Hörschall wandeln. Für die Wiedergabe von Bass, Grund- und Mitteltönen ist ein Konuschassis im Einsatz, das über eine konkav geformte Membran wirkt. Die silbergraue Abstrahlfläche ist aus Aluminium, Titan und Magnesium gefertigt, was ihr eine ausgezeichnete Stabilität beschert. Gleichzeitig bietet der sogenannte AlTiMa-Konus eine hohe Dämpfung bei geringer Masse.
Im Hörtest
Um den Lautsprechern kritisch auf den akustischen Zahn zu fühlen, spielen wir verschiedene Audio-CDs, die das gesamte musikalische Spektrum abbilden. Dabei präsentieren die Chromium 35 ab der ersten Spielminute einen hochdynamischen Sound, der sich durch agiles Temperament, sprunghaften Antritt und erstaunlichen Tiefgang auszeichnet. Im Hochtonbereich brilliert das Bändchen mit präziser Feindynamik und bester Detailwiedergabe. So werden Gesangsstimmen und Instrumente besonders authentisch wiedergegeben. Quadrals E-sense-Hochtöner bietet so einen ungemein hochauflösenden Sound, der sich perfekt ins Klanggeschehen einfügt. Im Zusammenspiel mit dem breitbandig spielenden Tiefmitteltöner ergibt das eine Klangkulisse, die mit aufgeräumter Bühnendarstellung gefällt. Dank der bassgewaltigen, aber dennoch neutralen Klangabstimmung bietet dieser Lautsprecher eine enorm hohe Abbildungsgenauigkeit, was ihn ausnahmslos für sämtliche Anwendungen empfiehlt.