Quadral Signum 70: Technik
Durch die kompetenten Entwicklungsarbeit durch Sascha Reckert trumpft die Signum 70 mit besonders pfiffigen Konstruktionsdetails auf. So wirken die drei Konustöner über neu entwickelte, Titan-bedampfte Kunststoff-Membrane aus Polypropylen. Und das macht die Abstrahlflächen leicht, dabei sehr stabil und dämpfend. Während die beiden unteren Basstöner bis zirka 800 Hertz in eine Reflexkammer arbeiten, strahlt der obere Konus in ein autonomes Gehäusevolumen mit eigener Belüftung. Der Grund dafür liegt in dem Wiedergabebereich, den Ihm Sacha Reckert zugeteilt hat. Denn das obere Konuschassis arbeitet als Tiermitteltöner und gibt Tonumfänge vom Tiefbass bis zum Hochtonbereich bei rund 3.100 Hertz wieder. Ab dann kommt Quadrals RiCom-Hochtöner zum Einsatz. Hinter dem feinmaschigen Rundgitter sitzt eine runde Flachmembran, die innen und außen von einer Sicke getragen wird. Das sogenannte Ringradiator-Prinzip verspricht ein exzellentes Abstrahlverhalten über einen weiten Frequenzbereich. Ob dem so ist, klärt folgernder Hörtest.
Quadral Signum 70: Klangqualität
Beim Hörtest begeistert die Signum 70 mit einer erstklassiger Klangqualität. Diese definiert sich durch eine gekonnte tonale Abstimmung, die zu einem hohen Maß an Neutralität und Harmonie im Klangbild führt. Sämtliche Tonlagen werden mit Kraft und Ausdruck wiedergeben, tönen dynamisch, impulsiv und temperamentvoll. Dank der perfekt abgestimmten Frequenzweiche und der hochwertigen Töner bietet die Signum 70 auch bei gehobenen Lautstärken einen absolut souveränen und lässigen Sound, der entspannten Hörgenuss über viele Stunden hinweg garantiert. Dabei begeistert das räumliche Darstellungsvermögen der kompakten Standbox. So ertönen selbst komplexe Orchester und aufwändige Filmmusik-Kompositionen wunderbar aufgeräumt und plastisch, eröffnen dem Hörer eine aufgeräumte Bühne mit fantastischer Tiefe und Breite.