Einfache Installation und Bedienung
So einfach wie sich das anhört, funktioniert das Flex 5000 auch: Die Basisstation wird mit einem Tonausgang des Fernsehers verbunden und ein Kopfhörer an das Empfangsteil angeschlossen. Die Basisstation fungiert als Sender und verfügt über einen analogen Audioeingang mit 3,5mm-Klinkenbuchse, das Pendant dazu ist in der Regel an Fernsehern vorhanden, so dass Sender und Fernseher mithilfe des zum Lieferumfang gehörenden Kabels miteinander verbunden werden können. Die Anschlüsse auf der Rückseite des Sendemoduls sind farblich markiert und die jeweiligen Anschlusskabel in der entsprechenden Farbe ausgeführt, damit jede Verwechslung ausgeschlossen werden kann. Alternativ zur Analogverbindung kann der Flex 5000-Sender über seine optische TosLink-Schnittstelle Ton vom Fernsehgerät annehmen, ein TosLink-Kabel wird ebenfalls mit dem Flex 5000 geliefert. Bei beiden Anschlussvarianten muss natürlich der Sender an das Stromnetz angeschlossen werden, das hierzu erforderliche Netzteil-Kabel ermöglicht mit seinen zwei Metern Länge, den Sender bequem zu positionieren.
Gleichzeitig dient das Sendemodul als Ladeschale für das Empfangsteil, das mit seinem Akku etwa 12 Stunden lang ohne Aufladen durchhält. Drei am Sender befindliche LEDs zeigen während eines Ladevorgangs den aktuellen Ladestand an. Befindet sich der Empfänger nicht in der Basisstation, informieren diese über den verbleibenden Ladestand - jeweils wahlweise permanent oder für eine Dauer von 30 Sekunden. Angesichts der wenigen Bedienelemente des Senders überrascht die Funktionsvielfalt des Flex 5000, sie ermöglichen mittels einfacher Tastenkombinationen, diverse Einstellungen wie beispielsweise das Aktivieren einer Ladestandswarnung vorzunehmen. In erster Linie dienen die insgesamt drei Taster jedoch der Schaltung unterschiedlicher Klangmodi, deren Auswahl jeweils durch eine LED signalisiert wird. Diese Hörprofile sind bewusst nicht den gängigen Anwendungen Film, Sprache und Musik zugeordnet und ähneln den dafür üblichen Korrekturkurven nur teilweise: Profil 1 erhöht den Tieftonpegel und schwächt die Höhen minimal ab, Profil 2 sorgt für brillanten, höhenbetonten Klang mit einer moderaten Absenkung der Tiefen, Profil 3 senkt den Tieftonbereich stärker ab.
Darüber hinaus erlaubt eine kleine Taste an der Seite des Empfängers, eine Anpassung der Wiedergabe für bessere Sprachverständlichkeit zu wählen, die unabhängig von den übrigen Presets sowie in Kombination mit den Hörprofilen verwendet werden kann. Diese Funktion geht indes nicht bloß pauschal zu Werke; statt dessen wird das eingehende Tonsignal permanent analysiert, um Hintergrundgeräusche zu filtern. Die Übertragung des Confed Cup-Endspiels demonstrierte sehr eindrucksvoll, wie gut diese Fokussierung auf Sprache gelingt: Während die Geräuschkulisse des Stadions gut hörbar bleibt, tritt die Stimme des Kommentators deutlich in den Vordergrund und ist auch bei geringer Lautstärke ausgezeichnet verständlich.
- Die Anschlüsse des Senders weisen eine farbliche Kennzeichnung auf, die jeweiligen Kabel sind in den entsprechenden Farben ausgeführt - Verwechslungen sind so ausgeschlossen