Technik: Satelliten
In den zwei Kilogramm schweren Satelliten arbeitet das bewährte UniQ-Chassis, das KEF bereits seit vielen Jahren erfolgreich in den meisten Lautsprecherserien einsetzt. Die in den 2005.3-Systemen verwendeten Koax-Chassis basieren im Wesentlichen auf den Treibern der bekannten Q-Serie, die ihre Klangqualität bereits seit vielen Jahren eindrucksvoll unter Beweis stellt. Je nach Preisklasse werden verschiedene Ausführungen des koaxialen Mittelhochtontreibers verbaut. In dem KHT 2005.3-System kommt ein nur zehn Zentimeter kleines Zweiwege-Chassis zum Einsatz. Mit einem Netto-Membrandurchmesser von gerade einmal 8,2 Zentimetern für den Mitteltonzweig, ist es für die Wandlung der Frequenzen bis 2.800 Hertz zuständig.
Im Konuszentrum befindet sich ein kleiner Hochtöner, der seine Schallleistung über einen 19 Millimeter messenden Metall-Kalottendom vollzieht. Ein winziges Neodym-Magnetsystem hinter der gewölbten Membran stellt den Antrieb sicher. Um die Interferenzwirkung zwischen der Hochtonkalotte und dem Konusmitteltöner zu minimieren, wird der Silber glänzende Dom von einer kleinen Schallführung (Waveguide) umringt. Zwischen Kunststoffmembran und Korb ist eine langzeitstabile Gummisicke verklebt, die Hubbewegungen möglichst linear und torsionsfrei ausführen soll.
Dank der konzentrischen Schallentstehung im Konuszentrum des UniQs, wird ein breitbandiger Tonumfang ohne Laufzeitdifferenzen zwischen verschiedenen Frequenzbändern wiedergegeben. Durch das phasentreue Abstrahlverhalten sollen die Satelliten auch von seitlichen Hörplätzen nicht an Klangqualität verlieren.
Technik: Subwoofer
Der Subwoofer Kube 2 ist mit einem großformatigen Basstöner ausgestattet. Stolze 25 Zentimeter misst das Chassis, das in dem ventilierten Reflexgehäuse arbeitet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Subwoofer, stellt hier eine Passiv-Membran das Masse-Feder-Prinzip sicher. Dabei wird anstelle eines herkömmlichen Reflexrohres ein zweites Chassis im Gehäuse verbaut, das weder über Magnetantrieb noch Schwingspule verfügt. Ein Vorteil dieser Ventilierungs-Variante ist der geräuschlose Betrieb. Selbst bei ausladenden Hubbewegungen des aktiv angetriebenen Basschassis treten keine Strömungsgeräusche durch austretende Luftströme auf.
Auf der Rückseite ist das Aktivmodul verbaut, das neben der Bedienfront einen kraftvollen Verstärker beinhaltet. Die 200 Watt leistende Verstärkereinheit ist rein digital ausgeführt, was dem Subwoofer eine optimierte Arbeitseffizienz beschert. Auf Deutsch: Mehr Leistung bei weniger Wärmeentwicklung.
Für die Klangjustage steht ein Rastschalter zur Verfügung, der den Phasenwinkel des Eingangssignals um 180 Grad dreht. Ist der Subwoofer in einigen Metern Entfernung zu den Front-Lautsprechern aufgestellt, kann eine Laufzeitkorrektur des tieffrequenten Effektsignals eine verbesserte Basswiedergabe zur Folge haben.
Ein fest programmierter Equalizer hebt bei Bedarf Frequenzen um 40 Herz mit wahlweise sechs oder zwölf Dezibel an. Mit solch einem Bass-Boost-Schalter klingt der Subwoofer deutlich potenter, verliert aber durch die gesteigerte Hubintensität an Belastbarkeit. Hier gilt es abzuwägen, wie sinnvoll der Einsatz in den eigenen Vier-Wänden ist. Der akustische Erfolg hängt maßgeblich von der individuellen Raumakustik und dem Stellplatz des Woofers ab.