Technik
JBL setzt bei der Wahl der Lautsprecher auf ein stereofones Dreiwegesystem. Das besteht aus je zwei 13 Zentimeter großen Tieftönern, zwei 5 Zentimeter messenden Mitteltönern und zwei 25 Millimeter kleinen Hochtönern. Letztere arbeiten über eine gewölbte Metallkalotte, während die Mittel- und Tieftöner über Konusmembrane wirken. Um das Leistungsvermögen im Bassbereich zu optimieren, arbeiten beide Basschassis in einem belüfteten Reflexvolumen, dessen Austrittsöffnungen gegen Stellfläche strahlen. Für die potente Signalverstärkung sind sechs autonome Endstufen mit je 50 Watt Leistung im Einsatz. So hat jeder Töner seinen eigenen Verstärker, was eine leistungsstarke Signalwandlung verspricht. Trotz der geballten Kraft begnügt sich das JBL-System mit nur 0,5 Watt Stromverbrauch in Bereitschaft. So kostet es nur knapp über einen Euro, den Funklautsprecher ein Jahr lang am Stromnetz zu halten.
Klangqualität
Beim Hörtest überzeugt das Authentics L16 mit einem imposanten Klangbild. Die tonale Bandbreite ist für einen Kompaktlautsprecher dieser Größe erstaunlich. So klingen die Bässe bei R. Kellys Hitalbum TP-2.com kraftvoll und agil. Dank aktiver Tiefbass-Entzerrung tönen selbst abgrundtiefe Passagen noch mit ordentlicher Dynamik und dynamischem Antritt. Im Mittensektor überzeugt der Funklautsprecher mit einer sauber definierten Bühnendarstellung, die jedes Instrument eines Orchesters an seinem angestammten Platz ertönen lässt. Die Stimmen von Mariah Carey und Gladys Knight klingt über viele Oktaven hinweg durchgezeichnet und brillant - verlieren auch unter seitlichen Abhörwinkeln kaum an Ausdruck. Die Kalotten brillieren mit einer detailgenauen und feinzeichnenden Hochtonwiedergabe, die jedes musikalische Detail zu Gehör bringt.