Teufel Airy TWS:Inbetriebnahme und Bedienung
Bei aller Klangqualität dürfen Kopfhörer in der Benutzung nicht zu kompliziert sein. Teufels Airy TWS machen es dem Nutzer zum Glück wirklich leicht: Einmal aus dem Ladecase genommen sind sie sofort kopplungsbereit und finden das Smartphone um Handumdrehen. Die Verbindung steht. Auch die Bedienung stellt sich als kinderleicht dar. Dabei läuft alles über leichte Fingertipps auf das „T“. Einmal tippen bedeutet Play oder Pause, zweimal nächster Track, dreimal ein Track zurück. Auch die Lautstärke lässt sich bequem über die „Stöpsel“ einstellen, Anrufe können angenommen, gehalten oder abgelehnt werden. Nach einem kurzen Tipp und einem längeren Druck auf das Bedienfeld ist zudem optional der Sprachassistent aktiviert. Mit ein wenig Übung hat man sich schnell an die Befehle gewöhnt und die Bedienung läuft wie automatisch. Die Airy TWS machen es dem Nutzer wirklich leicht!
Nicht alles neu – aber Einiges
Mit den Airy TWS hat Teufel sicherlich das Rad nicht neu erfunden – aber die Berliner haben doch an ein paar wichtigen Stellschrauben gedreht. So wurden beispielsweise die vier Mikrofone in Sachen Sprachqualität optimiert und besser gegen Windgeräusche abgeschirmt. Außerdem wurden:
- die Lautstärkerkontolle zur Touch-Bedienung hinzugefügt,
- die Farbvarianten aufgepeppt,
- die Anzahl der Eartip-Adapter aufgestockt,
- die Frequenzspanne erweitert,
- die Wahrnehmung der Maximallautstärke optimiert und
- die Freisprecheigenschaften für die Nutzung von Microsoft Teams optimiert.
Es sind also viele feine Kleinigkeiten, die den neuen Airy TWS gut zu Gesicht stehen. Die Entwickler bei Teufel haben in den letzten Jahren einen guten Job gemacht!
Gut verbunden – und lippensynchron
Nicht nur der gute Sound soll ein Aushängeschild der Airy TWS sein, auch in Sachen „Sound zum Bild“ machen die kleinen Kopfhörer eine gute Figur. Egal ob in der Videotelefonie oder bei Teams-Calls ist der Klang jederzeit extrem präzise im Verhältnis zum Bild. Lippensynchron nennt man das in der Fachsprache. Und obwohl das so alltäglich klingt, ist es lange noch keine Selbstverständlichkeit in diesem Bereich der Unterhaltungselektronik. Auf der Produktwebsite schreibt Teufel dazu: „Unterwegs mit der Bahn, zu Hause mit Netflix, im Call mit der Dozentin: Ganz gleich, wo du guten, verlässlichen Sound benötigst, der AIRY TWS liefert ab.“ Damit treffen es die Berliner genau auf den Punkt. Wenn jetzt auch noch die reine Klangleistung stimmt, haben wir es mit einem neuen Geheimtipp zu tun. Und das hören wir uns im folgenden Praxistest jetzt mal genauer an. Vorhang auf!
Der Soundcheck in der Muckibude!
Wie gewohnt beginnt mein Soundcheck auch mit den Teufel Airy TWS zunächst mit reinen Sprechstimmen und in aller Ruhe auf der Couch. „Fiete Gastro – der auch kulinarische Podcast“ mit Tim Mälzer und Sebastian E. Merget steht auf dem Programm und ich lande bei einer alten Folge mit Ines Anioli. Drei verschiedene Stimmen, die mehr als lebhaft durcheinander schnattern sind ein guter Einstieg. Was mir sehr gut gefällt: Die Kopfhörer grenzen unterschiedliche Stimmlagen und auch feine Nuancen sehr präzise gegeneinander ab und wirkt dabei extrem klar und „dicht dran“. Der erste Teil läuft schon mal zu meiner vollsten Zufriedenheit. Als nächstes wachsen die Anforderungen an die Ohrstöpsel – und auch an mich, denn es geht ins Fitnessstudio…
Beim Aufwärmen bringe ich den Puls ganz langsam mit AnnenMayKantereit auf Touren, noch ohne große Belastung für mich und die Airy TWS. Die unverwechselbare Stimme von Henning May überzeugt mit meinen Testobjekten in den Ohren bei „Pocahontas“ und „Barfuß am Klavier“ mit einer großen Portion Natürlichkeit. Die typischen kratzigen Bässe gehen bei einer angemessenen Lautstärke direkt in die Knochen, auf angenehme Art und Weise natürlich. Und auch im weiteren Verlauf des Trainings, bei höherer Intensität und lauter werdendem Pulsschlag, habe ich das Gefühl, dass die Kopfhörer eine sehr persönlich-intime Atmosphäre schaffen. Eigentlich genau das, was man von guten In-Ears erwartet. Den abschließenden Belastungstest – 15 Minuten auf dem Spinning-Bike – bestreiten dann Faithless mit mir. Bei „Insomnia“ und „God is a DJ“ hämmern der Beat und mein Herz parallel und trotz allen Schnaufens geht der Sound angenehm basslastig und vor allem ungestört von Nebengeräuschen direkt in mein Motivationszentrum. Eine starke Leistung, musikalisch wie auch in Sachen Tragekomfort. Und sollten Sie es beim Sport noch wilder treiben wollen, hat Teufel zum gleichen Preis noch die Airy Sports TWS im Angebot!