Aufbau und Integration
Im Auslieferungszustand sind die vier Leistungsröhren noch nicht eingesteckt. Mit Hilfe des beiliegenden Imbusschlüssels nimmt man das geerdete Gitter ab und steckt dann die Röhren mittels eines narrensicheren Systems ein. Denn selbstverständlich wir bei der sorgfältigen Endkontrolle drauf geachtet, welche Röhre in welchem Sockel steckte. Von links nach rechts sind die Plattformen mit A, B, C und D beschriftet und ebenso die Röhren. Nach diesem kleinen Montageschritt ist der V 10 betriebsfertig, freilich nicht ganz, denn wir brauchen zum Hören noch Quellen und Lautsprecher. Mit den Referenzschallwandlern Elac BS-602 X-Jet und der gigantischen Magnat Quantum 908 standen zwei unterschiedlich anspruchsvolle Lautsprecherkonzepte zur Verfügung. Als Verbindung zwischen Verstärker und Boxen diente das aktive Lautsprecherkabel In-Akustik LS-A1. Musik erzeugten wir mit dem hervorragenden Thorens TD 350, der mit einem Benz Ace L bestückt war. Zur Vor-Vorverstärkung wählten wir mit dem Clearaudio Smart Phono die preiswerte und mit dem Lehmann Audio Black Cube Decade die luxuriöse Variante. Zur digitalen Signalerzeugung kann es derzeit nur einen geben: den Audionet VIP G2. Ebenso wie der T+A V 10 markiert der Bochumer Spieler das derzeit Machbare. Um keinerlei Verfälschungen des Klanges zu riskieren, erfolgte die Verkabelung dieser Player mit den Gran Finale interconnect des Spezialisten HMS. Da solche Ketten sensibel auf Kleinigkeiten reagieren, stellten wir sicher, dass jedes Gerät phasenrichtig angeschlossen war. Wie rum der Stecker richtig steckt, kann man einerseits messen und andererseits bei manchen Herstellern an der Markierung ablesen. Da die Stromnetze immer stärker mit Hochfrequenz und Schaltimpulsen verseucht werden, trauten wir der sicheren Bank. Mit Burmesters Power Conditioner 038 müssen klangstörende Vorkommnisse draußen bleiben. So präpariert ging es in den Hörtest.