Ausstattung
Bei dem Cinemascope-Star weiß man kaum, womit man die Beschreibung der Ausstattung beginnen soll. Es ist nahezu alles da, was das TV-Leben attraktiv macht. Etwa eine Wandaufhängung, die angesichts des Koloss von Fernsehers angenehm handlich wirkt. Nur wenige Schrauben genügen für die Befestigung. Und da die Schiene halbkreisförmig gekrümmt ist und man den Philips darin einfach nur einhängt, ist ein nachträgliches Verschieben und leichtes Schwenken des Schirms in der Horizontalen möglich. Auf diese Weise sitzt der Gigant auf jeden Fall gerade. Und an der Wand wirkt er sicherlich am besten. Dort kleidet das breite Format das Zimmer besonders elegant. Doch auch im Stand entfaltet das Cinemascope-Kino seine futuristische Note. Zumal es mit einem gläsernen Drehfuß ausstaffiert ist, der den Schirm beweglich macht und das optimale Ausrichten erlaubt.
Nicht nur das 21:9-Format sprengt den Rahmen des Bekannten. Net TV ist das nächste Feature, das Philips-Kunden verblüfft. Ausflüge ins Internet zu Informationsdiensten werden möglich, die es bislang auf der Mattscheibe nicht gab. Auch Vergnügungstouren garantiert die Philips-Innovation. Alle Infos zu dem brandneuen Extra finden Sie in unserem Sonderkapitel „Net TV“.
Ins Internet geht’s wahlweise per Ethernet oder kabellos via integriertem WLAN. Dateien für den Mediaplayer des TV finden auf diesen Wegen ebenfalls Zugang, wobei Fotos, Filme und Musik in zahlreichen Formaten aufspielen dürfen (siehe technische Daten).
Das Multimedia-Netzwerk wird effizient von Easy Link unterstützt, der Philips-Variante des Steuerkonzepts Consumer Electronics Control. So lassen sich per HDMI verknüpfte Heimkinopartner über die Philips-Fernbedienung dirigieren. Wie alle Hersteller garantiert allerdings auch Philips nicht die volle Kompatibilität mit anderen Marken.
Hochwertig geht’s bei den Anschlüssen weiter. Sage und schreibe vier rückwärtige HDMI-Eingänge und ein Side-HDMI sorgen für digitalen Zugang. Den ermöglichen obendrein Digital-Empfänger für den Antennen- wie auch Kabelweg. Die beiden Tuner sind sogar mit dem neuen Common-Interface-Standard "CI Plus" für Pay-TV ausstaffiert, von dem alle TV- und Receiver-Hersteller hoffen, dass er bald bei den Kabelnetzbetreibern Akzeptanz findet. Flexibilität ist beim Philips also Trumpf. Lediglich die beiden Scart-Eingänge bremsen beim freien Schalten und Walten etwas aus, da sie kein S-Video annehmen. Hier muss man auf den Hosiden-Side-Eingang zurückgreifen. Sonst bergen die Anschlussfelder keine Überraschungen, sodass man alle wichtigen und weniger wichtigen Schnittstellen am rechten Fleck vorfindet.
Wen wundert’s da, dass auch der Elektronische Programmführer (EPG) top ausgestattet ist und seine Sendungen in zwölf Genres unterteilt serviert, oder dass zur besseren Übersicht EPG-Favoritensender wählbar sind. Nur mit Favoritenlisten geizt der Philips. Gerade mal eine hält er in petto. Besonders bei digitalem Kabelempfang würde man sich eine feinere Unterteilung der Sender in Unterhaltungs- und Nachrichtenkanäle oder ähnliches Wünschen.
Den feinen Hauch von Perfektion vermitteln die programmierbare Universal-Fernbedienung und vor allem die im Menü integrierte, vollwertige Bedienungsanleitung, die den Papier-Konkurrenten überflüssig macht. Kurz: Der Philips ist geradezu überwältigend ausstaffiert. Ob alles auch so funktioniert, wie es soll, erfahren Sie im Kapitel Bedienung.