Ausstattung
Das auffallendste Ausstattungsmerkmal des neuen Regza-Fernsehers ist natürlich sein großer 117-Zentimeter-Schirm. Selbst im Vergleich zu einem nur eine Klasse kleinerem 42-Zoll-TV wirkt ein solcher Schirm respekteinflößend. Klar freut man sich da auf die ersten TV-Bilder ganz besonders.
Die erhält man prompt und dazu auf ganz unterschiedliche Weise. Zusätzlich zum Analog- wartet der 46SV685D gleich noch mit digitalem HD-Antennen- und Kabelanschluss auf (DVB-T und -C). Trotz Common Interface (CI) darf man via Kabelkanal allerdings nicht den Kauf von Pay-TV-Ware einplanen, da der Toshiba mit der Version 1 der Schnittstelle statt mit CI Plus aufwartet. Free-TV-Kunden allerdings leistet das integrierte Tunerangebot und der hierdurch erhöhte Bedienkomfort beste Dienste. Wer schließlich 150 Euro als Bundle-Angebot dazulegt, kommt sogar auch in den Genuss von HD-Sat-Empfang. Denn Toshiba bietet einen CI-Klein-Receiver HD-S1 an, den man dem SV auf den Rücken schnallen darf. Anschließend verbandelt ein HDMI-Kabel die beiden noch enger miteinander: Per Regza Link fügt sich der HD-S1T fast nahtlos ins Bedienungskonzept ein und wird mit der TV-Fernbedienung steuerbar. In Kauf nehmen muss man lediglich, dass sich das Menü von dem des Fernsehers unterscheidet. Dennoch ist mit der High-Definition-Box bestens klarzukommen.
Ein weiteres außergewöhnliches Extra ist das Instaport-Feature (Quick-HDMI). Es halbiert die Umschaltzeit der Toshiba-TVs von einem HDMI-Eingang auf den anderen. Der Trick dabei ist, dass der notwendige Handshake zwischen TV und HDMI-Zuspieler gespeichert wird und nicht jedes Mal aufs Neue stattfinden muss.
Netzwerkfähigkeiten beweist der SV auch in der Zusammenarbeit mit einem PC oder etwa dem Fotoapparat. Per LAN ist die Kontaktaufnahme zum Computer möglich, der dem im TV integrierten Media Player Fotos, MP3-Musik oder DivX-Filme zuspielen darf. Dasselbe gilt für ebenfalls andockbare USB-Speichermedien und neuestens für SD-Cards mit bis zu 32 Gigabyte Speichervolumen. Flexibler kann man sich im Zusammenspiel kaum noch geben.
Hinreichend Abwechslung garantieren auch die sonstigen Anschlüsse, die alle wichtigen Kinopartner bedienen. Etwas knapp fällt einzig der Videotextspeicher aus: Bei 500 Seiten Fassungsvermögen entstehen regelmäßig Wartezeiten, bis die jeweiligen Wunschtafeln erscheinen. Da machen sich der DVB-T- und -C-Programmführer mit satten elf Genres wie „Spielfilm“ oder „Serie“ besser. Obgleich die gegenseitige, inhaltliche Differenzierung der Sparten „Tatsachen“, „Nachrichten“, und „Ausbildung“ etwas schwierig wirkt. In jedem Falle clever und hilfreich ist eine separate Infozeile, die der EPG in seiner Kurzansicht anbietet und die auf Sendungen aufmerksam macht, die gerade begonnen haben oder in Kürze starten werden. Weniger gelungen scheint, dass in diesem „kleinen“ EPG die Inhaltsangaben zu den jeweils aktuell eingeschalteten Sendungen mitten im Text aufhören. Um die Fortsetzung zu erhalten, muss man in den eigentlichen EPG wechseln – das ist ein bisserl umständlich. Wer zum optionalen Sat-Empfang tendiert, muss von vorn herein mit einem einfacheren EPG vorlieb nehmen. Denn die Kleinbox präsentiert lediglich das 7-Tage Programm des eingeschalteten Senders.
Picture-and-Text darf die Ausstattungliste des Toshiba abschließen. Die pfiffige Komfortfunktion erlaubt es, fernzusehen und gleichzeitig in einem zusätzlich eingeblendeten Fenster durch die Videotext-Seiten des Senders zu blättern.