Bedienung
Über die Bedienung müssen nicht viele Worte verloren werden. Wie im Kapitel „Installation“ gezeigt, erfolgt die Grundeinstellung des Panasonic-Plasma fast von alleine. Außer ein bisschen Sortierarbeit oder das Anlegen von Favoritenlisten hat man nichts weiteres zu tun und kann sich über das tolle Bild freuen. Will man Detaileinstellungen vornehmen, helfen die sehr einfach gehaltenen Bildschirmmenüs und die Unterstützung der vorbildlich gestalteten Fernbedienung. Ruft man das Menü auf, erscheinen nur drei Punkte für die Installation bzw. die Bild- und Toneinstellungen. Viel mehr braucht man im normalen Betrieb auch nicht. Das Installationsmenü umfasst die Speicherung der Sender im digitalen oder analogen Modus und diverse Grundeinstellungen, die man in der Regel nur einmal durchführt. Nach Wahl des Bildmenüs können Kontrast, Helligkeit, Farbe und Bildschärfe eingestellt werden sowie auf Wunsch Rauschunterdrückung, Farbton oder der Bildmodus geändert werden. Voreinstellungen für verschiedene Bildmodi bietet der Panasonic in Form von Dynamik, Normal, Auto oder Kino. Eine Feineinstellung für die Grundfarben steht jedoch nur beim PC-Eingang bereit, wo auch das Gamma angepasst werden kann. Ähnlich verhält es sich mit dem Tonmenü, wo Grundeinstellungen für Bässe, Höhen, Balance und Kopfhörerlautstärke vorgenommen werden. Zudem kann der SRS Tru Surround XT-Sound aktiviert werden, der gerade bei Filmen auch im Tonbereich eine Kinoatmosphäre schafft. Störend in der täglichen Bedienung empfinden wir die unterschiedliche Menügestaltung bei DVB-T oder analogem Empfang. So aktiviert man die Kindersicherung im DVB-T-Teil per vierstelliger Nummer, während auf analoger Seite sich nur die Fernbedienung sperren lässt. Genauso kann bei herkömmlichem Empfang jedem Sender eine Lautstärkekorrektur zugeordnet werden, bei DVB-T ist dies nicht möglich. Eine einheitliche Bedienung und Funktionalität wäre hier wünschenswert.
Die Fernbedienung ist wertig verarbeitet und liegt hervorragend in der Hand. Hier haben sich die Entwickler viele sinnvolle Gedanken gemacht und die häufig benutzten Tasten groß genug gestaltet. Zudem sind die wichtigen Funktionen sofort und schnell zu finden. Gerade die ständig gebrauchten Lautstärke- und Programmumschaltungen sind überdimensional groß – gut so. Sehr selten benötigte Funktionen sind hinter einer kleinen Klappe versteckt, so dass dadurch der Befehlsgeber nicht von Tasten überfrachtet ist, die man nur einmal im Jahr benötigt. Lediglich eine Beleuchtung hätte noch gut getan. Befindet man sich in den Menüs, im Videotext oder in Einstellfunktionen, helfen vier Farbtasten, deren momentane Funktionen auf dem Bildschirm angezeigt werden. Etwas langwierig ist die AV-Eingangswahl oder die Bildformatumschaltung, da man hier immer durchschalten muss und eine direkte Wahl nur bedingt zur Verfügung steht. Besitzt man einen Rekorder oder Player aus gleichem Hause, kann man diesen ebenfalls mit der TV-Fernbedienung steuern. Panasonic eigen, jedoch eine gute Lösung ist die HDAVI-Control-Technologie. Diese sorgt dafür, dass sich Diga-Rekorder, der Viera-Fernseher oder Heimkino-Receiver perfekt verstehen. Beim Start einer DVD wird der Fernseher gleich mit eingeschaltet und auf den richtigen Eingang gesetzt, die Heimkino-Lautsprecher einer externen Anlage lassen sich über den Fernseher steuern und auf einen einzigen Knopfdruck kann die ganze Kette auch ausgeschaltet werden.