SD-Card
Perfekt integriert ist der Viera PX600 in die Netzwerk-Reihe von Panasonic durch seinen SD-Kartenslot. Das entsprechende Menü ist direkt über die Fernbedienung aufrufbar und zeigt die Optionen für die Foto-Wiedergabe, die Film-Anzeige, Grundeinstellungen und Informationen über den verfügbaren Speicher. Man wählt einfach den gewünschten Punkt und schon kann der Film- oder Diaabend losgehen. Die Inhalte der SD-Card lassen sich als Piktogramme oder als formatfüllende Bilder darstellen. Filme können wie bei einem Camcorder vor- oder zurückgespult werden, Fotos lassen sich drehen oder auf Wunsch vergrößern. Will man seine mit einer SD-Kamera aufgenommenen Fotos betrachten, wählt man die automatische Diashow. Das Intervall für ein einzelnes Bild kann dabei zwischen 5 und 120 Sekunden in 7 Stufen gewählt werden. Ebenso lässt sich durch die Wiederholfunktion ein Diaabend ins Unendliche ziehen. Die Möglichkeiten der SD-Show sind für alle perfekt, die über eine digitale Kamera verfügen und schnell die aufgenommenen Fotos der Familie und den Freunden zeigen wollen. Zudem kann man ohne Verkabelungen und ohne Rechner die Fotos in vernünftiger Größe beurteilen und betrachten. Über den SD-Slot ist aber noch mehr möglich. Im Prinzip verfügt der Viera über einen integrierten Videorekorder. Auf der Fernbedienung gibt es die Taste „SD Rec“ und nach Betätigung zeichnet der Fernseher den Bildschirminhalt auf Karte auf. Je nach Aufzeichnungsqualität und Speichergröße der Karte sind so mehrere Stunden Mitschnitt möglich. Für Filme empfiehlt sich die Einstellung "extra fein", mit der auf einer 1GB Karte gleich eine Stunde und 50 Minuten passen. Die Aufzeichnung erfolgt mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel - genug, um schnell mal eine wichtige Information zu speichern oder sich eine Sendung auf einem tragbaren, kompatiblen Gerät anzuschauen. Auf dem Viera wird diese dann Pixel für Pixel und nicht als formatfüllendes Bild dargestellt. Für einen "richtigen" Mitschnitt sollte darum ein DVD-Rekorder herangezogen werden. Im Praxistest gab es bei der Betrachtung von Bildern keine Probleme, Filme zeigt der Viera jedoch nur, wenn sie mit einem Diga-Rekorder, einer D-Snap-Kamera oder direkt im TV aufgezeichnet wurden. Ebenso werden Motion-JPEGs, wie sie von vielen digitalen Fotoapparaten aufgenommen werden, nicht unterstützt.