Sharp Aquos LC-32X20E:
Großes Kino für kleine Wohnzimmer
Full HD auf 80 Zentimeter lohnt nicht! Eine solche Überzeugung vertraten nicht wenige, als Sharp den ersten Pixel-Star dieser Größenklasse ankündigte. Bei der Konkurrenz wurde und wird das Thema heftig diskutiert, und auch zahlreiche Fachjournalisten fragen, ob die Full-HD-Auflösung auf so kleinem Raum den Schärfeeindruck angemessen erhöhen kann. Das AV-Magazin hat sich mit Hilfe des Aquos LC-32X20E von Sharp ein Bild gemacht – und ist begeistert.
Aufs Neue stellt der Japaner seinen Mut unter Beweis, eine Vorreiterrolle im LCD-Markt zu übernehmen. Nur wenige Firmen ziehen derzeit in punkto 1080p auf 32-Zoll-Schirmen mit Sharp gleich. Die Chancen für den Erfolg des High-Resolution-Stars der Kompaktklasse stehen im fortgeschrittenen Digital-Zeitalter allerdings bestens. Inzwischen dreht sich nicht alles nur darum, wie knackig Kinofilme aufspielen. Wer seine Urlaubsfotos effektvoll präsentieren möchte, ist ebenfalls über jeden zusätzlichen Bildpunkt dankbar: Mit den stillstehenden, superhoch aufgelösten Motiven der Digital-Kameras sind die Schärfeunterschiede der Darstellung noch deutlicher sichtbar als bei Kinokost. Und auch die Begeisterung der Hobby-Filmer wächst, steigen doch viele angesichts des zunehmenden und günstiger werdenden Angebots an High-Definition-Camcorder auf entsprechende Kameras um. Letztes Argument für hohe Auflösungen: TVs wie der LC-32X20E sind als vollwertige Computermonitore bei der Arbeit oder in der Freizeit einsetzbar. Sharp hat diese Stärke erkannt und offeriert eine entsprechende Vielfalt an Buchsen, gepaart mit einer seltenen Flexibilität hinsichtlich der zuspielbaren PC-Auflösungen.
Trotz allem Enthusiasmus macht die Pixelzahl freilich nur einen Teil des Vergnügens aus. Wie gut sich das Bild des Aquos sonst noch präsentierte, verrät der AV-Magazin-Test. Zudem erfahren Sie von einer neuen, ansprechenden Programmführer-Optik, wie auch von anderen interessanten Ausstattungsmerkmalen des Sharp. Da darf man schon an dieser Stelle vorwarnen: Trotz des etwas höher liegenden Preises von 1200 Euro kommt unweigerlich der Wunsch auf, den Aquos gleich bei nächster Gelegenheit untern Arm zu klemmen und mit nach Hause zu nehmen. Und es wäre sicher keine falsche Entscheidung.