Standlautsprecher Snell C7: American Beauty
Schon mal etwas von Snell gehört? Wenn nicht, dann wird es allerhöchste Zeit. Die amerikanische Lautsprecher-Manufaktur präsentiert neuerdings ihre erlesene Produktpalette auch in Deutschland. AV-Magazin hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, den vielversprechenden Neuankömmling exklusiv unter die Lupe zu nehmen.
„The American Way of Sound“, diesen Slogan verbinden viele Hi-Fi-Anhänger mit aufdringlichem Sound, der in puncto Mittendarstellung und Detailauflösung verbesserungswürdig erscheint. Zahlreiche Lautsprecherkonstruktionen der vergangenen Dekaden bewiesen die Glaubwürdigkeit dieser Behauptung. Dass es auch anders geht, zeigt der amerikanische Boxenhersteller Snell aus Haverhill in Massachusetts. Einer Vielzahl an besonderen Konstruktionsfinessen und nicht zuletz der handgearbeiteten Fertigung ist es zu verdanken, dass die Lautsprecherlinien aus dem Traditionshaus imposante Klangqualitäten erwarten lassen.
Die Produktpalette ist überschaubar, gliedert sich in drei Hauptserien. Innerhalb einer Baureihe gibt es für stereofone als auch für mehrkanalige Anwendungen alle benötigten Komponenten, vom Stand- und Centerlautsprecher bis hin zum kraftvollen Subwoofer und schaltbaren Dipol-Wandler.
Die „In Room-Serie“, aus der das hier getestete Model C7 stammt, zeichnet sich durch aufwändige Gehäuseoberflächen und somit beste Wohnraumintegration aus.
Die „In-Cabinet-Serie“ besitzt die gleichen Technologiemerkmale, kommt aber mit einem installationsfreundlichen, kantigen Design daher. Das drückt nicht nur die Produktionskosten und somit den Preis, sondern erweist sich bei einer Festinstallation im heimischen Kino als überaus praktisch.
Eine entsprechende Wand-Einbaulautsprecherserie ist für einen amerikanischen Boxenhersteller natürlich Pflicht. So wundert es nicht, dass gleich 13 verschiedene Wandlautsprechertypen parat stehen, um für jede erdenkliche Einbausituation die perfekte Lösung anbieten zu können.