Geschichte und Tradition
Seit der Firmengründung im Jahre 1976 durch Peter Snell, galt jeher die Prämisse, kompromisslose Schallwandler in Handarbeit, mit äußerster Präzision und Liebe zum Detail zu fertigen. Bereits 1990 baute man in Abstimmung mit Lucasfilm (Star Wars) die weltweit ersten THX zertifizierten Lautsprecher. Die Boxenserien 500 und 800 setzten damals bereits Maßstäbe und boten exorbitante Schallleistung. Zu verdanken war dies dem damaligen Chefentwickler Kevin Voecks, der sein verantwortungsvolles Amt zehn Jahren lang trug.
Im Jahre 1995 wurde dann Snell Acoustics an Boston Acoustics verkauft. Fort an zeichnete sich David Smith für die Lautsprecherentwicklung verantwortlich.
Der nächste Meilenstein in der erfolgreichen Firmengeschichte war die Bekanntgabe einer Zusammenarbeit mit dem wohl bekanntesten Lautsprecher-Entwickler auf der Welt. Seit dem Jahre 2003 zeichnet sich Joseph D´Appolito persönlich für die Boxenentwicklung mit verantwortlich. Dem Erfahrungsschatz und der Strebsamkeit sei Dank, mauserte sich die kleine aber feine Boxenschmiede Snell zu einem international konkurrenzfähigen Lautsprecheranbieter auf höchstem Niveau. Besonders stolz ist man auf die herausragenden Merkmale, die alle Snell-Lautsprecher einzigartig machen:
- Handarbeit während des gesamten Produktionsprozesses
- Ausgewählte, paarweise selektierte Echtholzfurniere
- Computergesteuerte, präzise Holzbearbeitung
- Handgearbeitete Lautsprechergehäuse
- Geölte Oberflächenversiegelung
- Handverlötete Frequenzweichen
- Extrem hohe Paargleichheit
- Erlesene Auswahl bester Chassis
- Strenge Endkontrolle sichert hohen Qualitätsstandard
Design und Verarbeitung
Groß und voluminös steht sie nun im AV-Magazin-Testraum, die C7. Mit den ausladenden Abmessungen zeigt sie bereits bei erster Sichtung, welch klangliches Potenzial in ihr steckt. Mit einer stattlichen Gehäusehöhe von knapp 120 Zentimetern ist der potent anmutende Schallwandler alles andere als unauffällig. Aber außergewöhnliche Schallleistung fordert eben ihr Tribut. Wo Luft bewegt werden muss, um hohe Schalldruckpegel verzerrungsarm zu generieren, ist ein entsprechendes Arbeitsvolumen eben unabkömmlich. Um die Schallwandbreite zu reduzieren, verbannte man die beiden Basschassis in die unteren Gehäuseseiten. Im Ergebnis gönnt sich die C7 aber immer noch mutige 24 Zentimeter Breite, was dem Abstrahlverhalten und somit der Frequenzlinearität im Mitteltonbereich zugutekommt. Die stark gerundeten Kanten sehen nicht nur hübsch aus, sondern vermindern effektiv Schallbeugungseffekte, die wiederum zu Pegelkerben im Frequenzschrieb führen können. Die in Kirsche oder Walnuss-Schwarz erhältliche C7 glänzt mit allerbester Materialgüte und edelster Oberflächenbeschaffenheit. Die Echtholzfurniere werden bei Snell nicht umsonst paarweise selektiert, um das bestmögliche Finish zu erreichen. Um die verbauten Chassis vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, verfügt der kindshohe Lautsprecher über sehr stabil gearbeitete Lochgitter aus Metall. Die wahlweise in Silber oder Schwarz erhältlichen Abdeckschutze weisen ein Öffnungsverhältnis von 53 Prozent auf, womit auch im Hochtonbereich eine ausreichende Schalldurchflussfähigkeit sichergestellt wird.