So werden CDs gespeichert
Die 3.2.1 GSX ist in der Lage, rund 200 Stunden Musik zu speichern. Wie kommt aber nun die Musik in die Anlage, denn je nach Laufzeit archiviert das System rund 200 CDs. Das ist alles ganz einfach: Wie gewohnt legt man die gewünschte CD in die Schublade des Media-Centers und drückt dann einfach oben auf dem Gerät die Taste „Store“. Schon geht der Speichervorgang los und auf dem übersichtlichen Display wird der Fortgang der Prozedur in Prozent angezeigt. Vor dem eigentlichen Speichervorgang durchsucht uMusic jedoch noch die eingebauten CD-Datenbanken. Dadurch werden den Songs gleich alle wichtigen Informationen wie Titel, Interpret, Album und Genre zugeordnet, um sie im Nachhinein auch schnell wiederzufinden. Die gesamte Speicherprozedur dauert ungefähr fünf Minuten pro CD. In der Praxis hat sich bewährt, gleich einen Stapel CDs bereitzuhalten und diese nacheinander in die Anlage einzulesen. Nach ungefähr 10 Scheiben braucht die uMusic dann eine Auszeit, um die einzelnen Songs in die Datenbank abzulegen. Das dauert dann ca. sechs Stunden, währenddessen man aber weiterhin CDs oder DVDs abspielen kann oder mal aufs eingebaute Radio umschaltet.
Während der Speicherung erfasst das System allerdings nicht nur Titelinformationen, sondern hinterlegt auch Detailinformationen zu den einzelnen Tracks. Klangfarbe, Tempo, Rhythmus und Stimmen sind hier einige Dinge, die mit gespeichert werden. Insgesamt 30 verschiedene Merkmale pro Titel werden hinterlegt. Bedenkt man, dass die CD-Datenbank integriert ist und nicht laufend übers Internet ein Update bekommt, ist sie sehr umfangreich und ausführlich. Nahezu alle Titelinformationen unserer Testscheiben sind vorhanden. Lediglich ältere und nicht gerade verbreitete CDs (nur wenige kennen die fantastische Scheibe von Stephan Remmler: „Auf der Suche nach dem Schatz der verlorenen Gefühle") versieht Bose mit der Anzeige „No Label“. Diese Titelinformationen können dann manuell eingegeben werden.
In regelmäßigen Abständen gibt es von Bose eine Update-Disk, damit auch die allerneuesten Scheiben mit Informationen versehen werden. Um diese zu erhalten, muss man einfach die Anlage per Postkarte oder im Internet registrieren. Sehr erfreut hat uns die Tatsache, dass auch CDs mit einem hartnäckigen Kopierschutz keine Problem bereiten. Sogar Grönemeyers „Mensch" fand in unserer Anlage ihren Platz. Gerade bei diesem Album zeigten sich andere CD-Speichersysteme störrisch und brachten auch manchen Computer zu Absturz. Bei Bose kein Problem.